Seelenwelten von Dana Stella Schuhr


Kategorie: Gedichte

  • Spiegel aus Glas

    Spiegel aus Glas Manche Seelen tragen Last, so schwer, dass sie sie selbst nicht fassen. Und statt hinzusehen, was in ihnen tobt, werfen sie es auf andere wie Schatten… die sich nicht vertreiben lassen. Sie halten fremde Augen für ihre Spiegel, sehen Schwächen dort, wo ihre wohnen. Sie nennen Fehler beim Namen, doch… es sind…

  • Nicht- Haben- Dürfen! Ich würd dir gerne sagen, welcher Wunsch in meiner Seele gärt. Es ist dein viel zu naher Atem, der ein Feuer in mir nährt. Mein inneres Beben, wenn deine Hand durch meine Haare fährt, ist nicht zu beruhigen, weil es von deiner stillen Liebe zehrt. Die unterdrückte Lust auf dich, lässt mich…

  • Wunschgedanken

    Wunschgedanken Streichle meine Seele umschmeichle meinen Geist, so weck in mir Gefühle, dass mir’s mein Herz zerreißt und küss mir meine Lippen, als gäb’s nur diesen Kuss, verwöhn mir meinen Körper, bring… mich in den Genuss, der Erde zu entfliehen, im Nichts nicht mehr zu sein, mich göttlich zu er- heben vor Glück möcht ich…

  • Der Vorschlaghammer

    Komm einfach runter vondeinem Thron, wer wurdedort jemals geliebt und –brauchte auch nicht zu lieben. Härter als jeder Stahl, ist deineGedanken Qual, dicht gewebtauch der Vorhang aus Worten,wenn auch von geistigem Rang. Sei kein Tor, schraub‘ Dich nichtkünstlich empor, hau doch liebermal auf den Tisch, zieh vom Tellerden Fisch, ist auch in der Liebe ……

  • Die Sehnsucht ist stets ein Element des Lebens Eine welke Rose in der Morgensonne, bricht den Spiegel der Zeit. Das Wasser so ruhig, die Wogen so sanft. Das Licht streichelt langsam die gleitenden Wellen. So denke ich an dich, mein Herz. Du lässt meine Schatten erhellen, schwindet die Trauer- der Schmerz. Wo du die Welt,…

  • Mein Tag war rau und hart gewesen, ganz nach dem Motto: Nichts als Spesen. Daran war nichts mehr zu versauen – doch du hast mich fast umgehauen… als ich dein schönes Angesicht erblickte im Reklame- Licht. Potzblitz! In mir flammten tausend Herzen, sowie ein Heer aus gleichviel Kerzen vor Augen und von Amors Pfeilen… getroffen,…

  • Irgendwann

    Irgendwann, da sehen wir uns wieder, es wird einst kommen, dieser schöne Tag, ich küsse deine Hände, knie vor dir nieder und hör von fern, den ewigen Glockenschlag. Die Welt steht still, wenn wir uns wieder finden, der Traum vom Glück sich einst erfüllt. Kein Opfer und auch keine Sünden, kein Schleier, der uns sanft…

  • Wohin ist der Sinn?

    Wohin ist der Sinn? Ich will von hier fliehen, meine Wege ziehen, und gefällt es mir hier, wäre ich jetzt endlich schon bei dir. Ich möchte was riskieren, mich ein bisschen verlieren, um mich wieder zu finden, mich erstmal an Nichts binden. Als ich fort war, da war es da, ich habe mich lebendig gefühlt,…

  • Vor dem Spiegel

    Vor dem Spiegel Vor dem Spiegel sitzen 2 Frauen, einer bereitet das Rausgehen grauen, die andere geht durch den Spiegel, die eine hat vor der Tür zehn Riegel. Hinter dem Spiegel gestern abgetaucht, im Moment der Glocken-Spiel, braucht zum Tanzen im Kreis und immer wieder. Die andere sucht noch ihre Lieder. Ich weiß doch nicht…

  • Für dich, meine liebe Seelenschwester Manuela Perlenketten, Schönheitsdenken, Leichtigkeit im Zug der Zeit, Liebe kann das Leben lenken, ist zu allem dann bereit. Ein Geburtstag hilft verstehen, wie der Perlen Lebenslauf, er setzt dem freudigen Geschehen, seine Jahreskrone auf. Die Minuten, sie entscheiden, ob zufrieden wir – ob glücklich, weil wir uns stets selbst begleiten,…

  • Verbunden bleiben

    Verbunden bleiben Würd‘ gerne deine Hand ergreifen, mit dir in weite Ferne schweifen. Dich ins Land des Lächelns führen, und still dabei dein Herz berühren. Würd‘ gerne deine Träume kennen, dich vertraut beim Namen nennen. Möcht‘ fühlen was dein Herz empfindet, wenn Glück zu neuer Sehnsucht findet! Würd‘ gern aus deinen Augen lachen, dir Seelen…

  • Im Strom des Lebens

    Im Strom des Lebens Du kannst nicht immer wählen, was geschieht, im Strom des Lebens, der oft weiterzieht. Doch liegt es in deiner Hand was du daraus machst… wie du in der Dunkelheit den Morgen entfachst. Es kommt, was kommt – oft ungewollt, doch dein Umgang, dies ist das wahre Gold. In jeder Wunde, in…

  • Ich liebte dich

    Ich liebte dich Allein mit Schmerzen im blutendem Herzen, allein mit Gedanken und Träumen. Einsamkeit im Herzen und durch alle Räume weht ein Duft deiner Liebe, mit großen Schmerzen. Wo sind die Kirschblüten, wo ist dein Lachen? Wo ist die Hand die mich einst ganz fest hielt? Wo sind unsere Träume, wo sind die Sachen,…

  • Müde Augen

    Müde Augen Müde schließ ich meine Augen, ein tiefer Seufzer der Seele entweicht. Tränen quellen durch die Lider, mein stummer Schrei, dich nicht erreicht. Du bist so fern, doch nah im Herzen, in dem der Schmerz, noch immer brennt, all‘ meine Liebe habe ich Dir gegeben, tiefes Schweigen uns nun trennt. So steh ich jeden…

  • Vorbei

    Vorbei Hör‘ auf mich anzuflehen, ich komm‘ nicht mehr zurück. Werd‘ and’re Wege gehen. Ich fand mit Dir kein Glück. Hör‘ endlich auf zu weinen, Du warst doch immer cool. Uch bin mit mir im Reinen, sitz fest auf einem Stuhl. Wie oft hast Du gelogen, wie oft mein Herz verletzt? Du hast mich oft…

  • Ja/Nein… Zweifel entstehen oft da, wo du beginnst, tiefer zu fühlen. Wirkliche Nähe bringt immer Unsicherheiten hoch und zeigt dir, wo du selbst noch heilen darfst. „Du musst dich für niemanden verändern“ Doch… Für dich… Für euch… Nicht weil du falsch bist, sondern weil du wachsen willst. Reife bedeutet, eigene Muster zu erkennen, die Nähe…

  • Aufgewühlt

    Da ist etwas, das uns ganz tief verbindet, blindlings in mir einen Teil von Dir findet. Erkennen kann ich es in deinem Gesicht. Gefühle wie diese die gab’s bisher nicht. Ich schaue Dich an und ich weiß was Du denkst, wenn Du deine Augen in meine versenkst. Ganz tief in mir drinnen, da tobt ein…

  • Eines möchte ich

    Eines möchte ich Eines möchte ich Dir sagen, mal etwas tun, mal etwas wagen, eines möchte ich Dir geben, hier und jetzt in deinem Leben. Dieses Gedicht nun fortan, geschrieben dann und wann, soll schmücken groß und bunt dein Herz und deinen Mund. Sagen soll… es schlicht, ganz unverbindlich, nicht, eine kleine Sache nur, die…

  • Im Traum gefangen

    Im Traum gefangen Allein stand ich da, im Traum, gefangen im dunklen lichtlosen Raum. Plötzlich ein Leuchten so hell und klar, ich wollte es nicht glauben, warst Du endlich da? Die Arme geöffnet ein Lächeln im Blick, ich fliege hinein, es gibt kein zurück. Dein Atem geht schneller, der Körper ganz warm, Du nimmst mich…

  • In sterndurchtränktem Nacht Gewirr, mein einzig Licht, hab ich gelesen, die Zeilen zart auf deiner Haut und Geschichten von zerbrochenem Wesen. In Regen-Fluten, die in Eile suchten Feuer zu ertränken, sind wir einander Schutz gewesen, durch das, was wir einander schenkten. Am Ende brach, was brechen musste, das Seil gespannt, bis es zerrissen. Der Regen…