Seelenwelten von Dana Stella Schuhr


Kategorie: Gedichte

  • Ein andermal

    zu später Stund‘ an einer Bar, da trafen sich: ein Augenpaar; die ihren grün, die seinen blau sie wussten es zugleich genau, verlegen griff er seinen Schal, gesenkter Blick… ein andermal. Gedanken fliegen in der Luft, getrieben vom fremden Duft vermischen und verschlingen sich verheddern im Neural-Dickicht, verfolgen blind ein Ideal verlieren sich… ein andermal.…

  • Ich versuch mal das Ganze in Reime zu verpacken, dir mal wieder meine Sicht zu zeigen, keine Metapher kann das über- tragen, also lass es einfach sacken. Lies zwischen den Zeilen und lass uns verweilen. Du weißt selbst was du für mich bist und dieses Gedicht ist wie alle davor „Friss lieber, bevor man dich…

  • Fremde Bekannte kaum unter Leuten, Gefühle betäubt, nur die Erinnerung’n bleiben verstreut, nie mehr wie heut‘, von dir geträumt, vor mir gerannt, nicht mehr wie dann. Denkst du an mich? Wie fühlt sich’s an? Frierend, verbrannt, Heiß oder kalt? Machtest mich krank, Bilder von dir überdauern im Schrank, werd dich nicht los. Ein Jahr vergangen,…

  • Sommerwind

    Sommerwind Ich saß in einer Raucher-Bar, vom Nebel fast schon blind, das Radio spielte laut und klar den Oldie Sommerwind: Sommerwind, Sommerwind … sang sein Lied, rund ums Haus hat der Jasmin geblüht, und ich stand vor dir im weissen Kleid… himmelblau war diese Zeit. Immer noch bin ich in dich verliebt, weil es doch…

  • Der Blickfänger

    Der Blickfänger Er schreitet stolz mit breiter Brust und einem Lächeln im Gesicht, so fängt er Blicke junger Frauen, die Männer- Blicke zählen nicht. Er sammelt sie in einem Korb und zählt zu Hause Blick für Blick. Sein Spiegel schmeichelt: „toller Hirsch, die Frauen finden dich noch schick.“ Doch eines Tages wird er sauer, sagt…

  • Der Brief

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    Der Brief Eines noch will ich dir sagen mit diesem, kurzen Brief an dich. Träfe ich dich neu, in einem and’ren Leben wieder, würd ich für’s Schweigen mich entscheiden. Ganz ohne Worte käme ich nahe dir und unser Sein und Tun, es hinge nur vom Spüren ab. Noch etwas will ich sagen in diesem, letzten…

  • Wann immer Du im Duft von fremden Ländern bist Wann immer Du im Duft von Ländern bist, um unsren Horizont in zwei zu teilen, wann Reiher fern der Nord Gefilde weilen… der Mond im Himmel noch der gleiche ist, wann Einsamkeit wie Wehmut mich zerfrisst, wann Sehnsucht und Verfall … sich fest verkeilen, nicht Wein,…

  • Wer fühlt; wer denkt? In Deinem Glück spürst Du Gefühle. Sie wärmen Dein Gemüt von innen. Im Unglück erst wird dann die kühle … Gedankenwelt in Dir begin- nen. Gedanken fangen an zu leben. Im Unglück wirst Du sie bedenken. Erkenntnis… wird durch Leid gegeben. Es wird Dir die Gedanken lenken.. Es gilt die Wahrheit…

  • Berühre mich

    Berühre mich Ich wünsche mir, du fasstest mich bloß einmal bei der Hand, dann wären wir verbunden … und jene Zeit, die uns verbliebe, enthielte einen Hauch von Liebe, und wären’s nur Sekunden… du hättest es gespürt und mich vielleicht danach noch mal an meiner Hand berührt, ganz sanft und ungestört! PS: „Unmöglich!“ sagte die…

  • Schamlos

    Schamlos Ein Mensch, der seine Scham verliert, Und schamlos in der Welt agiert, der lebt bestimmt ganz ungeniert, doch was sein geistig Abbild ziert, das wird… als hässlich definiert und wenn nicht irgendwas passiert, durch das er selber das kapiert, so dass er seinen Geist sortiert und für sein Handeln anvisiert… dass er sich Anstand…

  • Fremde ohne Ende

    Fremde ohne Ende Du schaust auf mich und ich auf dich. Im selben Raum doch ich … erreich‘ dich nicht Unbekannt und doch so nah. Dein Angesicht, sonst… nichts mehr da. Die Nacht tobt, wir mittendrin. Keiner wagt zum and‘- ren hin. Mach den ersten Schritt und sprich Zu schüchtern, ja ich … trau mich…

  • Die Liebe

    Die Liebe Du fragst mich, wie die Liebe sei? Du wirst es erfahren, Kind. Die Liebe ist schwer wie Marmor – Stein und flüchtig wie der Wind. Die Liebe ist ein Lebenslied und auch ein Tanz zum Tod. Sie ist so weiß wie ein Engels- kleid und wie die Hölle rot. Die Liebe ist bitterer…

  • Sonnenuntergang … hinter dicken Mauern. Alle Abflüsse verstopft • das Leben läuft über. Verlieren wir die Verbindung? Sprechende Hunde … springen protestierend durch brennende Reifen und legen sich schlafen. Verlieren wir die Verbindung … wenn die Achtsamkeit nach- lässt?… („Wenn WAS nachlässt?“) Wer sind all die flimmern- den Flecken auf den Bild- schirmen? Kommt mal…

  • Gedanken

    Gedanken Leere, Fülle, Gefangen in der Hülle Schichten aus Geschichten … Geschichten der Vergangenheit, beeinflussen nun die Zukunft. Wo ist bloß die Vernunft, Vernunft des ich’s? Hülle voller Schichten! Wo ist bloß der Gedanke? … Gedanken, aber diese Gedanken… Vernunft des Realen. Gedanke an andere Dinge von denen ich nicht den Tag lang singe. Da…

  • Herz an Herz

    Herz an Herz Wenn Herz an Herz zum Himmel fliegt, sich selig in die Wolken schmiegt. Winde hell wie Geigen klingen, Vögel in der Nacht sanft singen. Ein Regenbogen lächelnd weint, ein Diamant als Stern Dir scheint. Meere in den Ohren rauschen, Regentropfen, leise rauschen. Dann hat die Liebe Dich gefunden, sich Herz mit Herz…

  • Träume

    Wo sind sie, wo sind sie geblieben? Sie waren so zahlreich, oft irrwitzig und bunt. Manche waren gar zum Verlieben. Es gab aber welche, die… waren auch Schund. Diese Zeit war anders, Menschen wohl auch. Man hatte noch wenig und wollte so viel. Aus manchen wurde schlicht Schall… und Rauch. Im Großen und Ganzen waren…

  • Wir lieben

    Wie wir Lieben Tränen sind nur Worte, die zu schwer zum Sagen sind. Doch für Nuancen solcher Leiden … sind die meisten Leute blind. Tränen sind einfach nur Worte, die man nicht erklären will… Doch wenn sie auf den Boden fallen, ist es meistens viel zu still. Das Lachen ist ein Funke, der ein totes…

  • Der Ungeliebte

    Die Morgensonne schickt uns die erstenwarmen Strahlen, das widerstrebt demmiesen Plagegeist April. Mal hü, mal hott,damit so glaubt er, kann, er prahlen. Es scheint, als wüsste er selbst nicht, waser wirklich will. Verdammt, er soll docheinpacken und von dannen ziehen, wirweinen ihm nicht eine Träne hinterher. Die Regenwolken sollen schleunigst mitentfliehen, wir legen keinen Wert…

  • Wahrer Reichtum ist ein Sonnenstrahl auf dem Gesicht. Jeden Tag gesund aufzuwachen ist so unbezahlbar wie ein Kinderlachen. Die schönen Momente muss man genießen… seine Lieben in die Arme schließen. Sich sehr freuen können über Kleinigkeiten, Glück empfinden und auch dieses zu bereiten. Wahrer Reichtum ist, wie ein Lied, wie ein Gedicht, mit guten Freunden……

  • Wie ein süßer Kaugenuss ist das Leben. Man muss es erst kosten, schmecken und erleben. Doch wird es zu hart, verliert es den Glanz, haftet hartnäckig an bleibt uns als Kaugummi im Verstand. Doch wir allein bestimmen, wie lange wir kauen, wie wir uns weiter entwickeln und wie wir nach neuen Abenteuern schauen. Wie ein…