Gefühle, Emotionen, Gedanken, Gedichte Poesie ohne Schnörkel. Sentimenti, emozioni, pensieri:
Hallo ihr Lieben Schöngeister
Hier verfasse ich alles was ich über viele Jahre geschrieben habe. Es muss nicht zwangsläufig aktuell sein.
Aber so manches, kehrt immer wieder, (ungewollt) in unser Leben ein (zurück.)
Oftmals sind es Enttäuschungen und Herzschmerz…aber auch das geht mal vorbei.
Es ist niemals ein Grund alles hin zu schmeißen. Aufgeben ist niemals eine Option!
Und wie heißt es so schön; am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch nicht das Ende.
Ich bin für das verantwortlich was ich schreibe, nicht jedoch dafür, was du daraus interpretierst
Ich wünsche euch viel Freude beim Lesen. Herzlichen Dank für euer Interesse.
Siehst mir in die Augen Siehst mir in die Augen, schwinden mir die Sinne, glühen heiß die Wangen, seh ich schräge Dinge. Seh am Himmel Geigen durcheinander stieben, finden sich zum Reigen auf Wolke Sieben. Auf dem Trampolin, wo keiner heute springt, weil’s zu regnen schien, hüpft ein Herz und singt. Hinter’m großen Regentank, geschützt…
Aus Minuten werden Stunden,daraus Wochen, Monat, Jahr,einfach nur als Zeit empfunden,stellen sie das Leben dar. Eingezwängt in Alltagssorgen, dieuns selbstverständlich scheinen,hoffen wir auf besseres Morgen,und dann keine Tränen weinen. Teure Perlen, die Minuten,Stunden bündeln diesen Takt,Monate, die schlechten – guten,sind im Jahr mit eingepackt. Perlenketten – Schönheitsdenken,Leichtigkeit im Zug der Zeit,Liebe kann das Leben lenken,ist…
Trauma Schluchzend bin ich aufgewacht, Tränen auf den Wangen, in dem Angsttraum Nacht für Nacht, immerzu gefangen. Aufgewacht an meinem Schrei, zittere ich noch immer. Komm‘ ich davon nie mehr frei? Nacht für Nacht wird’s schlimmer. Was mag bloß der Anlaß sein Schuld? Ich finde keine. Mein Gewissen weiß ich rein, dennoch schrei‘ ich, weine.…
Krebsgeschwür Du unsichtbarer Feind, ich habe dich nicht eingeladen. Ich bat dich nicht an meinen Tisch und auch nicht, dich an mir zu laben. Du hast dich einfach eingeschlichen, hast dich lange gut vergraben. Doch deine nimmersatte Gier, hat dich schließlich doch verraten. Du ernährtest dich gut von meinem Saft, raubtest mir stets die Lebenskraft.…
Du bist; … Mein Traum, dem ich nicht traute das Haus, das ich nie baute. Mein Lied, es fehlte mir dein Klang, das ich nicht sang. Die Reise, die ich säumte, der Vers, den ich nicht reimte. das Wort, das ich nicht schrieb Sehnen, was mir blieb. Mein Stück, das ich nicht spielte, dies Glück,…
Spuren im Herz Wer tiefer in ein Herz sich schlich, wohl jenem Herz nie mehr entwich, erinnert, prägt, verweilt fortan, die Spur die nie verblassen kann. Selbst wenn uns stürmisch Winde wehen, im Sand wir nicht mehr Spuren sehen, sind jene Spuren im Herz verblieben, von jenen Menschen die uns lieben. Oh bitte du, geh…
Tausendmal Tausendmal in meinen Träumen, flieg ich leise durch die Nacht, wie ein Vogel in den Himmel, wo der Mond mir leuchtend lacht. Hüpfe über goldene Sterne, steh auf Wolken in dem Wind, tanze auf dem Regenbogen, wild mich drehend wie ein Kind. Tauche tief in blaue Meere, sehe Muscheln weiss wie Schnee, und vor…
Weil es dich in mir gibt Eines Tages erwachte ich, sah dass nichts mehr war auf dieser Erde. Grau um mich herum, keine Wege… keine Straßen Blumen und Bäume, ausgelöscht. Häuser Menschen, verschwunden. Mein Herz klopfte. Das einzige Geräusch das ich hören konnte. Die Sonne düster verhangen. Mond und Sterne, als wenn nie da gewesen.…
Geständnis Ich geb’s ja zu, was halb verdeckt, und sei’s auch nur durch Spitzenreste, die Gier der Sinne kräftig würzt: Das dünne Hemd, es schenkt uns wahre Feste! Es jubelt jedes Hirn’s Synapse über Schleier, Slips und Strapse, die Sucht durch Suche noch vermehren und prompten Zugriff, zart verwehren. Ist’s Unnatur? Ich muss gestehn: Das…
Die Nacht hat mir, als Freund, gekündigt. Wegen schlechter Schlaf-Manieren. Ich hab‘ ihr wohl zu viel gesündigt. Ging viel zu oft spazieren. Jetzt hat sie sich halt aufgeregt. Sie wollt’s nicht tolerieren. Ich hab‘ mich dann ins Bett gelegt… man muß ja nun nicht frieren. Ich finde nun mal keinen Schlaf, kann machen was ich…
Entzweit Einst waren wir alles, heut spalten wir uns, ohne Ausgleichsworte hier – ohne Emotionen da. Ergreifen stets die Flucht, besiegeln Oberflächlichkeit, starren ins Ungewisse, doch wir leugnen’s. Kalt sind die Blicke, träge die einsamen Worte, Gedanken nur unterbewusst und Träume vergessen. Wir spekulieren umher, ohne Erkenntnis, der Sinnlosigkeit zuliebe und dem Hass des Verdrängens.…
Verrechnet Wer alt wird, denkt nicht mehr an Schuld, der Geist spürt nichts als Ungeduld: Die Ruhezeit, täglich aufgezehrt, er verliert Substanz, gewinnt an Wert. Der alte Ballast ist egal, Erinnerungen schmecken schal: Am besten einen Haken dran und noch gelebt, so gut man kann! Was mancher junger Mensch verschlief, macht ihn im Alter hoch…
Einst war ich deine Schachfigur, geschoben allein in dem Sinnen, Partie auf Partie zu gewinnen, zu sichern dir die Siegestour. Ich zog als Bauer, Läufer, Turm, im Rösselsprung durch Lebensfelder und wurde als Dame alt und älter, und war für dich nur noch ein Wurm. Du holtest dir Ersatz ins Haus für unverblühte Siegeszüge, die…
Sommerbote Endlich steigt das Thermometer und die Sonne brennt auf’s Dach, Dunkelheit kommt täglich später, Lebensgeister werden wach. Frisch umhüllt von Leichtgewändern wird Balkonien“ schmutz befreit, und an den Metallgeländern, die Blumenpracht entlang gereiht. Bunte Schirme, bunte Liegen, eisgekühlter Erdbeerwein: Endlich zieht das Frühjahr ein und erklimmt die Sonnenstiegen! Wenn bei dreißig Grad im Schatten…
Ich träumte in der letzten Nacht, dass mir ein Zahn Beschwerden macht. Erst bog er sich nur hin und her, dann wackelte er leider sehr und trieb sein Spielchen allzu bunt… verlor den Halt und lag im Mund. Zum Glück hab ihn nicht verschluckt und blutgerötet ausgespuckt. Ich putze ihn nun etwas blank, und plötzlich…
Dämon, wenn wir uns begegnen Den Weg verloren, irregeführt bei Anbruch einer wilden Nacht, das Herz war mir mit Angst umschnürt, vor einer bösen, fremden Macht. Ich fühlte es in Bein und Mark: Ein Dämon war gefährlich nah, sein Schweiß, sein Atem rochen stark, da sagte ich zum Kämpfen: Ja! Der Dämon hielt sich lang…
Wort- Wahl Ich habe dir ein Wort geschrieben: Es war in meinem Hals geblieben, als wir das letzte Mal uns sprachen. Ich wollte es drei Tage schlucken; Ich wollte es drei Tage spucken. Es weigerte sich mitzumachen. Jetzt habe ich die Zeit gefunden und eine Seite mich geschunden. Dir dieses eine Wort zu schreiben. Es…
Und wieder bin ich Und wieder bin ich in einer Welt, die anders ist, weniger, weicher, wo alles schwebt und nichts niederfällt. Nur die Blumen, sie werden bleicher. Und wieder bin ich in einer Zeit, wenn sie stillsteht, ist sie vergessen.Ob ich allein bin oder zu zweit: Die Zeit hat man niemals besessen. Und wieder…
So geh‘ ich denn Sind so lang die Schatten hinter jedem Wort, das wir für uns hatten, hier und bei dir dort. Sind so schwer die Träume, sie schlagen dir ins Herz, wenn ich nicht mehr reime, fliehen sie himmelwärts. Sind sie auch süß, die Lieder, die ich für dich sang. So hörst du sie…
Deich deines Lebens Jahre vergehen und Gezeiten gleich rauscht und braust oder schweigt es umher. Vom grünen, einem salzigen Lebensdeich scheint einem das Meer bei Ebbe so unfassbar leer. Doch angepasst an den Zuge des Wassers sind die dort wuseln auf feuchtem Grund: Glänzende Steine und Schatz-Gebilde tummeln sich heiter und Muschel bunt. Die kommende…