Seelenwelten von Dana Stella Schuhr


Autor: Dana Stella Schuhr

  • Zeit Ich falle zitternd aus der Zeit , die Welt, sie hat mich abgehängt, der Tag zu schnell, die Nacht zu weit, dazwischen Ewigkeit, verschenkt. Ich falle aus der leeren Stunde und finde mich in diesem Raum, die Erde hetzt auf ihrer Runde, die Wirklichkeit, Sekunden-Traum. Ich seh mich winzig, ausgebrannt, in meilen hoher Halle…

  • So zart des Menschen Herz So zart des Menschen Herz- Ein Anblick nur – es verdunkelt. Ein Moment nur – es erfriert. Ein Wort nur – es zerfällt. Eine Geste nur, in den Abgrund es stößt. Ein Blick nur, es zu töten vermag. So zart des Menschen Herz – Ein Anblick nur – es erstrahlt.…

  • Ich will dich

    Ich will dich Es ist nicht Liebe, sondern Wille, der mich an deiner Seite hält, statt Honig wählte ich die Pille, die bitter schmeckt, doch Kräfte stählt. Wem nützen Lüste und Ekstasen, aus denen man allein erwacht, die platzen wie die Seifenblasen nach einer schwül durchlebten Nacht? Du bist nicht schön und wenig rege, nicht…

  • Duett

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    Duett An einem Maientage voll Wiesenpracht, noch keusch der Morgen, blau mit blau verstrickt, hat eine Elfin, keck und unbedacht gelacht, ein Schmetterling … vertaumelt sich beglückt. Da wandert leicht ein sonn’geküsster Hirt, mit seiner Herde, lockend pfeifend her, und achtet, dass kein Lämmchen sich verirrt… mit bangem Herz, von irgend etwas schwer. Der Pfeifer…

  • Seelenscherben

    Die Seele in Scherben, sie ist nichtzu kleben, es ist dir verstanden,du musst damit leben. Was dir istgeschehen, wird bleiben, besteht. Kein Wind, keine Zeit, das verweht,dass vergeht. Dieser mahnendeSchmerz, du hast akzeptiert, dassdiese Erfahrung sich nie mehr verliert. Du hast mutig berührt was die Seeledir brach, du hast dich gestellt dererfahrenen Schmach. Mit offenenAugen…

  • Hier

    Hier Dein Blick ist es gelegentlich, der wie ein Frühlingswind, den Raum zu füllen, mit warmem Willen Lust zu stillen… wohl über meinen sinnt. Das weiß jedoch nur ich, nur ich. Und meine Seele ruht nur hier, wo Zärtliches entspringt… in stillen Quellen, zu wilden Wellen anzuschwellen, von dort herüber klingt. Das sage ich nur…

  • Ursprung und Ende

    Ursprung und Ende Das Universum ist uralt und Du sitzt mitten drin. Betrachtest Sterne, Berge, Wald und fragst Dich nach dem Sinn. Nimmst Dich und Dein Bewusstsein wahr, ob Arme oder Reiche, vor Dir warn auch schon andere da, die fragten sich das Gleiche. Ist man sich selbst der eigne Sinn im endlos großen Ganzen?…

  • Keine Leichtigkeit mehr Ich gab dir Leichtigkeit, Du mir Schwere, zurück blieb in mir letztendlich “ Leere,“ Ich kann’s immer noch kaum fassen, trotzdem kann ich dich nicht hassen. Ich gab dir Leichtigkeit, etwas was ich selbst vor Langem verlor, ich armer Tor. Durch dich habe ich sie wiedergefunden, und gab sie dann dir in…

  • Der Irrtum

    Der Irrtum Die Farben hatte es zuvor noch nicht gegeben, in denen ich im Stillen an dich dachte. Dein Lächeln, das bei mir die Runde machte, im Traum… erweckte mich zu neuem Leben, auf bunten Glitzerwolken musst ich schweben. Wie sehr ich auch am Tag darüber lachte… wie oft ich schon die kurze Nacht durchwachte.…

  • Dazwischen

    Dazwischen Begegnungen die uns bekehren, und sei es, dass sie uns belehren, sind meistens und im Nachhinein, viel mehr, als nur ein heller Schein. Sie führen uns und die Gedanken, geraten wir doch oft ins Wanken, auf unsren Wegen stets voran, und ja, nur darauf kommt es an. Begegnungen die uns berühren und uns zum…

  • Lachhaft – an gewisse Kritiker Ich will mit Versen Lust verbreiten, zum Lachen manche Brust verleiten, die Leser in die Lach-Haft nehmen und die Nörgler noch mit Nach-Haft lähmen. Sie halten sich für Eckermann und fangen ihr Gemecker an. Doch wenn sie noch so blöde schnacken, mich können sie nicht schnöde placken. Mich kann bei…

  • Unabschließbar

    Unabschließbar Zu meinem Herzen führen viele Türen, durch eine bist du damals eingetreten; nicht eingeladen kamst du, ungebeten, und ich ließ mich von deinem Charme … verführen, ließ dich den tiefsten Kern von mir berühren. Du lächeltest, dann hast du ihn zertreten, bis er und ich nur noch um Gnade flehten. Selbst heute kann ich…

  • Wahre Schönheit

    Es ist nicht dein Gesicht oder dein Körper, der dich perfekt macht, sondern dein Herz! Schöne Körper gibt es überall. Aber schöne Geister und schöne Seelen sind schwer zu finden. Das Äußere des Menschen erweckt zwar Aufmerksamkeit, doch wahre Faszination entsteht erst durch den Blick ins innere des Menschen. Die Optik ist zwar meist die…

  • Der Rollentausch

    Der Rollentausch Bedeckt bis über beide Knie, flaniert am Strand die Prüderie, wo Nudisten in Kolonnen, ganz hemmungslos die Körper sonnen. Unverschämt mich so zu reizen, denkt sie im Innern, ziemlich schräg, werd‘ streng mit den Gefühlen geizen, als die Erotik kreuzt den Weg. Diese vor ihr plötzlich nackt, hat wohl mit dem Teufel Pakt,…

  • Mutter Nacht

    Mutter Nacht Ich fand sie dort, wo ich sie niemals suchte. Ihr stummes Lied umfing mein hartes Herz. Sie nahm mich fort, als ich sie laut verfluchte, bemalte meine Welt… mit tiefem Schmerz. Doch ihrer Liebe konnt ich nicht entrinnen, sie flocht den Kranz, aus stiller Einsamkeit und ließ mir keinen Raum für ein Besinnen.…

  • Wie geht es dir? Machst du wieder Sport und vor allem, genießt du auch das echte Leben und triffst du dich auch mal mit Familie und Freunden? Weißt Du, es ist so wichtig mehr im echten Leben präsent zu sei. Sehr viele Menschen beklagen Keine Zeit zu haben. Ich sage aber, das stimmt, so ganz…

  • Aber ich weiß doch was. Der Osterhase räkelt sich im Gras, hat keine Lust zum Malen, erschreckt die Hühner, nur… zum Spaß, weil die viel gackern und recht prahlen, mit ihrer Eierlegelust und stolzgeschwellter Hühnerbrust. Bemalen, sooo ein kleines Ei? Das wär doch totale Plackerei, wie viele gingen dann dadurch entzwei? … Ein Vogel Strauß…

  • Zum Nachdenken

    Man begegnet einem Menschen und sagt: Er ist nicht mein Typ! Und dann beobachtet man Ihn, wie liebevoll er mit Menschen und Tieren umgeht und wieviel Gutes er tut. Man begegnet einem Menschen, der tätowiert ist und denkt: Den mag ich nicht! Und dann stellt sich raus, er hat ein bezauberndes Lächeln und ein ganz…

  • Klimawandel bis zur Gänze,Sintflut-Regen, Flammen-Meere,Welt und Götter ziehn die Grenze.Sturm-Gewalten führen die Heere.. Infernale Feuerstänze, feiernhier die Zeitenwende. Mensch,du Narr, du Fürst der Blinden,zelebrier dein eignes Ende. Fress dich fett mit Klimasünden,werd der Reichste unter Toten, istder beste Lebensfaden, schwarzerRauch steigt aus den Schloten… einer knackt sie, die Trilliarden! Jetzt mal ehrlich aufgetischt,so mit Handeln,…

  • Diese kleine Flucht, aus dem Alltag, raus weg, paar Tage Urlaub. Ein bisschen Entspannung, ein bisschen Erholung. Eine andere Stadt, sehr gerne auch eine andere Gegend andere Menschen. Aber, und genau das ist der Haken, die Dämonen bleiben die gleichen. Sie nahm ich allerdings auch mit. Und so bleiben sie und ihre Einflüsterungen, die Gedanken,…