Wie weit darf uns das Tier in uns ver-
führen, dass wir noch innehalten vor
verbotenen Türen, aus denen keine
Pfade in die Zukunft gehn? …
Wie beissen gern wir in die schwachen,
Riegel, zerfetzen geifernd alle selbst-
gefügten Siegel, wenn wir mit seinen
Augen frische Beute sehn…
Es knurrt in uns ein winterwölfisches
Verlangen nach jenem Traum, der
sich in uns zu fangen und alles wollen
blind sich nachzuzerren wusste.
Wer stutzt des wilden Adlers Schatten-
flügel, wer reißt den heißen Hengst
am losen Zügel, bevor noch wird,
was so nie werden musste?
Die meisten wissen wohl um jene
feine Grenze, die man ein wenig mal,
doch nie zur Gänze zu überschreiten
sich entlässt um andrer willen.
Verachte jene nur, die ihrem Tier
erlauben, sich alles, was den Hunger
stillt, zu rauben, um so ihr Herz
und einen Abend auszufüllen!…
Wie weit darf uns der Mensch in uns
verführen? Wenn er den Hauch
von Wahrheit sucht zu spüren.
Grenzt es an Vernunft zu glauben…
irgendwo da gäbe es Rätsel Labyrinth?
So lauf ich blindlings ins Unglück
hinein und verschwind‘ um wieder
dann doch allein zu sein!
PS:
Verführung
Eine flüchtige Berührung. Und
doch genug für die Verführung.
Die immer noch im Herzen lebt.
Dort feurig brennt und stetig bebt.
Bis irgendwann zum Wiedersehen.
Wird sie für immer mit mir gehen

Herzlichst ❤️Dana Stella ⭐
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