kaum unter Leuten, Gefühle betäubt,
nur die Erinnerung’n bleiben verstreut,
nie mehr wie heut‘, von dir geträumt,
vor mir gerannt, nicht mehr wie dann.
Denkst du an mich? Wie fühlt sich’s an?
Frierend, verbrannt, Heiß oder kalt?,
Machtest mich krank, Bilder von dir über-
dauern im Schrank, werd dich nicht los.
Ein Jahre vergangen, ein Jahr ist’s her,
warst einst mal mein Leben, doch kenn…
dich nicht mehr. Dir wurde es zu viel.
Alles viel zu schwer. Freunde am sorgen.
Seit dir bin ich leer. Spiel ihnen was vor, sie
sehen hin, Augen geöffnet doch immer,
noch blind. Hab mich versucht, hab mich
getraut, hab dich gesucht, hab dir vertraut.
Lass mich nicht los! Brauchst du mich auch?
Funken verglüh’n und der Teufel er schaut,
Schaut er auf mich? Will er mich hol’n? Du
ziehst mich runter. Doch wer zieht mich hoch?
Leben es rast, ob es wohl bremst? Frage ist
wann und ob du mich erkennst. Winter zu
früh, Bäume zu kahl, zu viel gefühlt, zu viel
gesagt. Alles vergangen. Alles egal…
Luna verblasst und die Sonne erstrahlt.

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