Seelenwelten von Dana Stella Schuhr


Kategorie: Mein Tagebuch

  • Ich werde immer die Version von dir lieben, nicht die Version von dir, die sich zurückzieht, wenn es nah wird. Nicht die, die nie ganz da ist, aber auch nie ganz geht. Sondern die Version, die ich in deinem Blick gesehen habe, die ich in deiner Stimme heraus hörte, als du kurz vergessen hast, dich…

  • Ich bin müde, ich bin so schrecklich müde. Und keiner versteht was ich damit wirklich meine. Sie sehen mich lachen, sie sehen mich Antworten. Sie denken es sei alles in Ordnung, weil ich immer noch funktioniere. Aber in mir tobt ein Sturm, still und leise, für alle unsichtbar. Ich bin müde von Gedanken die niemals…

  • Was ich mit 59 Jahren über die Liebe gelernt habe Mit meinem jetzigen Bewusstsein beginnt die Liebe für mich nicht mehr mit einem Feuerwerk, sondern mit einem sanften Lächeln. Keine Explosion, sondern ein Licht, das sich langsam und warm durch die Risse der Gewohnheit schiebt. Ich habe verstanden, dass Verliebtheit ein faszinierender biologischer Ausnahme- Zustand…

  • Ich hab dich so lieb! Ich hab dich so lieb, bitte glaube mir, du bist für mich soviel mehr als nur ein Haustier. Du bist mein Fell-Kind mit Kulleraugen und süßen Ohren… auch, wenn eine andere Mama dich hat geboren. Ich liebe dich seit erster Stund, dein ganzes Wesen, so wie du einfach bist, mein…

  • Vergänglichkeit, – was ist das? Ist das Absterben? oder ungenießbar werden? oder ist Vergänglichkeit die Möglichkeit, die Chance, sich oder überhaupt einen Zustand „zu Ende gehen“ zu lassen? Um anderem, neuem? Platz zu machen? Auf jeden Fall ist es gut, dass es sowas gibt. Man stelle sich einmal vor, alles, was einmal geschaffen würde oder…

  • Mein Lebensbuch Dunkelheit umhüllt die Erde, sacht mit einem schwarzen Tuch, stille sitze ich und öffne leise, sanft mein Lebens- Buch. Lies von Krankheit, grosser Trauer, um verlorenes Liebes – Glück, von der Hoffnung, die begraben, niemals kehrt zu mir zurück. Baute Mauern um die Seele, schloss die Tür zu meinem Herz, liess die Tränen…

  • Ich war nie laut, nie dramatisch. Nie die, die sich in den Vordergrund gedrängt hat. Ich habe funktioniert, mich zusammengerissen und wenn ich gefallen bin, habe ich nicht geschrien. Ja, ich habe geweint aber im Stillen. Ich habe meine Wunden nicht zur Schau gestellt, ich bin keine Dramaqueen. Ich habe weiter gemacht mit müden Augen…

  • Um frei zu sein, lege ich einen Mantel nach dem anderen ab. Den Mantel des Gefühls der Unzulänglichkeit, den Mantel des Bedürfnisses nach existentieller Sicherheit, den Mantel der Verletzungen, die mir zugefügt wurden, den Mantel der Verletzungen, die ich zugeführt habe und die ich mir nicht verzeihen kann, den Mantel der alten vergilbten Glaubenssätze, à…

  • Ich muss dir meinen Wert nicht beweisen, auch wenn du blind dafür bist und ihn nicht sehen kannst. Ich muss dir nicht beweisen, dass ich deinen Respekt verdiene, denn der sollte doch selbstverständlich sein. Es ist deine Schwäche, wenn du dazu nicht fähig bist. Ich muss nicht dem Bild entsprechen, welches du von mir in…

  • mit Musik auf den Ohren, völlig in Gedanken versunken. Ein kleiner Gedanke ist der Anfang und der rüttelt alle anderen wach. Und plötzlich wird alles wachgerüttelt, hochgeholt und abgestaubt, sowie nebenbei aufgeräumt. Ein Gedanke fließt in den Nächsten, so wie ein Fluss in den anderen übergeht. Ich lasse mich treiben, wie ein Blatt auf dem…

  • Du bist nicht derjenige, der mein Herz gebrochen hat. Denn das habe ich selber getan, von Anfang an. In meinen Vorstellungen lief das nämlich ganz anders und ich habe mir so viel gedacht : an eine große Macht, der Liebe geglaubt und ganz oft, habe ich dir sogar vertraut. Und damit meine ich das Außen,…

  • Ja, ich heile noch, und weißt Du was? Es ist mir vollkommen egal, wem das zulange dauert! Niemand außer mir, hat das gespürt, wie sich diese Wellen aus, aus Schmerz, Überforderung und Zweifel aufgetürmt haben. Niemand hat diese Kämpfe gefochten, außer mir. Mir wurde das alles vor die Füße geworfen, ohne Vorwarnung. Aufgaben, Herausforderungen, Verluste.…

  • Wisst ihr, wenn man immer nur für andere da ist und schaut, ob bei anderen eine Gefahr ist? Dass es ihnen gut geht. Ob sie Mut haben ihren Weg weiter-zugehen und immer wieder scheinbar vernünftig das Leben lebt. Und dabei doch so Vielem aus dem Weg geht. Wie, die eigene Gesundheit. Ich weiß noch, wie…

  • es ging mir heute so grottenschlecht, dass ich nach unendlich länger Zeit, sogar für mich mal Tarotkarten gelegt habe und die sehen so gut aus, dass ich trotz meiner Auszeit jeden Tag oder zumindest fast, hier rein schaue um den einen oder anderen Eintrag zu machen. Ich habe gebetet und Gott gab mir ein Zeichen,…

  • Dialog zwischen Liebeskummer und Hoffnung Liebeskummer: „Es fühlt sich an, als ob mein Herz in Trümmern liegt. Ich kann nicht glauben, dass es vorbei ist. Ich werde ihn nie vergessen.“ „Hoffnung: „Wissen Sie, jede Erfahrung, jede schmerzhafte Phase, hat ihren eigenen Wert. Sie kann uns stärker, weiser und vor allem dazu bringen, uns selbst und…

  • Ich habe alles und doch spüre ich dieses leise, Ziehen, ein kaum merkbares Fehlen, das sich zwischen meine Gedanken schleicht. Es ist nicht laut, nicht greifbar, aber es ist da. Ein leeres Zimmer in mir, dessen Tür nie ganz schließt. Ich lache, ich spreche, ich funktioniere. Aber manchmal, wenn die Welt um mich still wird,…

  • Sorgfältig balanciere ich unsere Nähe aus. Einen Schritt nach vorne, zwei Schritte zurück. Immer auf den Moment bedacht, dich nicht zu berühren, um dich nicht mehr zu verlieren. Immer da, doch niemals nah genug, um eindeutig zu sein. So ist es einfach sicherer. Für uns Beide. Niemals eindeutig werden. Das hält die Verletzungen gering und…

  • Viele wünschen sich Menschen, die bewusster mit ihnen umgehen, sie wünschen sich echte Begegnung, selbst wenn sie es nicht sagen. Sie wünschen sich Ehrlichkeit, selbst wenn sie davon zurückschrecken. Sie erhoffen sich einen Austausch, in dem ihr Leben wirklich vorkommt, bei dem berührt wird, was sie umtreibt, und nicht nur Gerede über dieses und jenes.…

  • Es gibt diesen einen Tag, der still kommt, doch tief in Dir schlägt er Krach! Es gibt diesen einen Tag, der ohne Vorwarnung in dein Leben bricht. Die Sonne scheint, der Himmel klar, doch Du fühlst wie alles in Dir zerbricht! Ein Wort, ein Blick, ein Schritt und alles fällt zusammen Stück für Stück. Was…

  • Nie hat mein Herz so sehr geliebt, dass sich die ganze Welt für mich verschiebt! Sehnsucht ist heute ein schlimmes Wort, ich spüre sie nach Dir, fast an jedem Ort! Meine Welt steht für mich still, weil der Moment nicht mehr vergehen will. Hat mein Herz je so gesprochen? Dass die ganze Welt sich hat…