Seelenwelten von Dana Stella Schuhr


Kategorie: Gedichte

  • Seichte Gewässer Ein Sonnendach aus Lügenfetzen, spannt’s über den Himmel weit, wie Lampen die die Sonn‘ ersetzen, schützt es uns mit Dunkelheit. Wie wär es wohl, mit hellem Licht? Was würde uns erwarten? Nur einen bräucht’s, der es zersticht, hell würden uns’re Taten. So weich und seich‘ und angenehm, ist’s doch in diesem Gewässer, und…

  • Wunderbares Wesen

    Wunderbares Wesen Oh du wunderbares Wesen. Oh du herrliche Gestalt! Herrlich, aus dem Blick zu lesen, was ausgesprochen schnell verhallt. Herrlich, deine Wärme spüren, diese Nähe deiner Haut, mich im Sog ans Nichts verlieren, und die Hand, die sich das traut. Welche Herrlichkeit und Kühle, welche Hitze, Sternen- Meer? Wein, den ich hinunterspüle, und dann…

  • Verbunden

    Verbunden Die schönen Hände und ein heller Blick verführten mich zu einer Wende, zu einem sonderlich gewagten Glück. Nicht, daß ich diese Geste falsch empfände! Ich war in sie hinein verflochten. Uns hielten andere als die Tages… wände. In mein Gebettet, gabst Du zurück, was ich mir jämmerlich erfochten. Ich ließ von mir – gewollt!…

  • Tränen bitter

    Tränen bitter Es ist ein warmer Sommertag. Wir sitzen selig an dem See und sehen ein Reh, das grasen mag, füllt sich das Bäuchlein reich mit Klee. Dein Lachen strahlt im Dämmerlicht und treibt die Abendstunde fort. An diesem Ort der Zuversicht, entwich uns nie ein böses Wort. Ich seufze … kurz und stell‘ es…

  • Ich komm‘ aus Verhältnissen, so groß Wenn mich wer fragt, woher ich komm‘, so sag ich: Leute, was die Frage! Komm‘ aus Verhältnissen echt groß, wie meine Kinderstunden-Tage. Groß war zum Beispiel wirklich sehr, der Durst von unserm lieben Vater. Groß seine Lust auf Kneipen-Lärm und groß des Morgens auch sein Kater. Groß war, scheint…

  • Vielleicht ein Wiedersehen? Weiß nicht wohin, wohin mit Schmerzen. Reiß dich raus, reiß dich aus meinem Herzen. Reiß ein Stück … das hart geblieben. Nur, um dich nicht mehr zu lieben. Es klafft ein Spalt, es fehlt ein Stück. Es passt nicht mehr … kommt nicht zurück. Du fehlst so sehr, es fällt mir schwer…

  • Ein leichter Hauch, kaum wahrnehmbar, hängt in der Luft, Chanel No. 5, ein unvergessener Duft. Erinnerungen bekommen Flügel, steigen auf in meinem Leben und die schweben. Chanel No.5 Duft aus einem anderen Leben. Ich rieche die Süße schmecke dich, versinke in Trauer Chanel No 5 Ein Duft von ewiger Dauer. Ich verlier mich Sekunden nur…

  • Lebens- Ernst

    Nicht nur auf schönen, goldnen Tagen baut sich das wahre Lebensglück. Entbehren müssen wir, entsagen, wir müssen lernen, zu ertragen; auch manches bittere Mißgeschick. Doch nur getrost, indes wir weinen, steht hinter Wolken schon bereit, die liebe Sonne, uns zu scheinen… aufs neue in voller Herrlichkeit! Und auf einmal kommt dann so Stück für Stück,…

  • Ohne Träume

    Ohne Träume Ich hatte soviel Träume, wollte nur glücklich sein, glaubte noch an die Liebe, doch nun bin ich allein. Wie Rauschen in den Bäumen, der helle Sonnenschein, Sterne vom Himmel blinken des Nachts bel Mondenschein. Die Sonne um die Erde sich immer wieder dreht, so kreisen die Gedanken, die Liebe kommt und geht. Begrabe…

  • Dein Hund ( für Dina ) Wenn alle Dich meiden und hassen, ob mit oder ohne Grund, wird einer Dich niemals verlassen,und das ist dein treuer Hund. Und würdest Du ihn sogar schlagen, ganz herzlos und ohne Verstand. er wird es geduldig ertragen, und leckt Dir dafür noch die Hand. Nur Liebe und selbstlose Treue…

  • Der kluge Leser

    Ein Leser quält sich durch die Zeilenund runzelt zornig seine Stirn: Lohntes sich denn , länger zu verweilen,bei diesem Zellgift fürs Gehirn? Sein tief gekränktes Innenleben,macht zur Verteidigung mobil, erwill’s dem Autor tüchtig geben undzeigen, wie man schreibt mit Stil. Mit Leidenschaft ist er am Tippen,doch plötzlich stellt sich Zögern ein,sein Tatmotiv scheint umzukippen:Wer ist…

  • Menschlichkeit

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    Es gibt so ganz bestimmte Tage, wo ich mich selber traurig frage: “Was zählt denn noch auf dieser Welt, außer Schönheit, Macht und Geld ?” Was ist mit Seele, Geist und Herz oder mit Freude, Liebe, Schmerz ? Ist man auf’s Geld denn so versessen und hat das Träumen ganz vergessen ? Was den Mensch…

  • Sinn und Widerspruch

    Sinn und Widerspruch Du stehst und spürst die Ruhe vor dem Sturm. Du denkst, Du weißt schon viel. Du blickst so weit als stehst du auf dem… höchsten Turm… und in der Ferne suchst du grad dein Ziel. Es mag schon sein, du bist sehr hoch gestiegen. Du dachtest … oben wärst du allem nah……

  • Und so

    Wir saßen anfangs nur irgendwo am Wegrand und jeder starrte in sein eigenes Leben rein. Da unser Schweigen sich noch zu einem Wort fand, ließ fremder Schmerz… den eigenen allein. Warst nicht der Prinz auf einem stolzen Schimmel, und ich war nicht die Königin der Nacht. Und zwischen uns noch unberührter Himmel… den haben wir…

  • Mein Herz Adieu Ich will in deine Arme sinken, ein letztes Mal deine Tränen trinken, die du vor Kummer um mich weinst. Ich will in deine Augen sehen, nur so kann ich dann in Frieden gehen. Oh Liebster, bitte halte mich bitte fest. Ich will nur deinen Herzschlag spüren, ihn sanft mit meiner Hand berühren,…

  • Am Ende

    Da meine Träume müde sind und ich für alle Hoffnung blind. Da alle Sätze schon gesprochen und jedes Versprechen gebrochen. Jetzt, da die Kinder groß geworden, will ich nach Süden, du nach Norden. Jetzt noch willst du Zukunft bauen, nur für mich ist’s leeres Grauen. Sind Gefangene der alten Zeiten, nicht mal Liebe kann uns…

  • Unbesiegbar

    Unbesiegbar Küsse über Küsse, die dich doch niemals erreichen. Die Sehnsucht welche in mir lebt, mit Worten, nicht zu gleichen. Bist bei mir steht’s bei Tag und Nacht. Bist Dunkelheit und Licht, ein stummer Drang nach Tränen, doch er überwindet mich. Die Waffe auch Verstand genannt, versagt beim kleinsten Worte von dir … oder auch…

  • Die Nacht

    DIE NACHT… Wie eine liebende Mutter umarmt mich die Nacht. Warm und weich und still hüllt sie mich ein ganz sacht. Wie einer liebenden Mutter öffne ich ihr mein Herz. Langsam löst er sich auf, entflieht in die Nacht … der Schmerz. Gleich einer liebenden Mutter streicht mir der Nachtwind durchs Haar. Trocknet die ……

  • Dir schenke ich nicht mein Herz Du liebst mich? … Wie Lächerlich. Besitz soll ich nur sein, somit … voll und ganz Dein. Die Klinge mit Bedacht ins Herz hinein gebracht. Das Blut floss; über die Hände sich ergoss. Im Lebenselexier getränkt. Ich hätt’s nie verschenkt. Lieber in der Not gewählt den Tod… als fremd…

  • Auf und ab

    Ich springe, auf und wieder ab, auf und wieder ab, lande immer wieder auf demselben Platz, verliere immer wieder den Verstand. er schaut mich an, dieser eine Mann, während er weiß, dass ich seinem Blick einfach nicht widerstehen kann, wirft mich zurück in das Loch… mein Herz pocht, obwohl ich in dem nächsten Moment voller…