Seelenwelten von Dana Stella Schuhr


Kategorie: Gedichte

  • Kinder

    Kinder Was wären wir ohne Kinder? An Freude wahrlich arm! Im Sturm erobert Herzen, ihr ganz natürlich Charme. Ihr Handeln und ihr Denken, noch unverklärt und rein. Ihr Sagen und ihr Fragen, könnt ehrlicher nicht sein. Sie lachen Sorgen leichter, sind Antwort auf den Sinn. Malen Leben wieder bunter, sind einzig ein Gewinn. Mit ihnen…

  • Ich habe nicht Zeit

    ICH HABE NICHT ZEIT… Ich habe nicht Zeit! O trauriges Wort, ich hör’s immer wieder hier und dort. Ach, und dein kalter, liebloser Klang oft mir die Seele schmerz- lich durchdrang. Ein Armer vor deiner Türe steht, in Hunger und Schwäche um Brot er fleht. Du ließest ihn warten; du ließest ihn stehn Du hattest…

  • Von Masken, Scham und Liebe Du liebst mich, doch du traust dich nicht die Maske abzunehmen, schon Platon schrieb wer liebt der bangt nur deshalb wir uns schämen. Jedoch kommt’s nicht von ungefähr, schaut an das kleine Kind, beweist es nicht, dass zu Beginn, wir frei von jeglichen Scham noch sind?! Es spricht ganz ehrlich…

  • Frauen sollen sich benehmen und sich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen. Frauen sollen sich sittsam kleiden um sexuelle Belästigung zu vermeiden, doch sich auch… reizvoll zeigen, um nicht allein zu bleiben. Lustvoll werden Frauen begehrt und für ihre Kochkünste geehrt. Frauen lassen sich die Welt zeigen um Verantwortung… zu vermeiden. Frauen wollen hinter…

  • Nicht mehr

    Nicht mehr, nur ein paar liebe Worte nur, kein Blick von dir auch kein Berühren. Kein Duft, kein atmend` Gegenüber und doch kann ich die Wärme förmlich spüren. Nicht mehr, nur ein paar liebe Worte nur. Ich lese sie und meine Sinne lauschen. Wie flüsternd leise und wie zärtlich, der Worte Klänge, sie uns berauschen.…

  • Ganz bestimmte Tage

    Es gibt so ganz bestimmte Tage, wo ich mich selber traurig frage, was zählt denn noch auf dieser Welt, außer Schönheit, Macht und Geld? Was ist mit Seele, Geist und Herz, Oder mit Freude, Liebe, Schmerz?… Seid Ihr aufs Geld denn so versessen Und habt das Träumen ganz vergessen? Was den Mensch zum Menschen macht,…

  • Sie liebt ihn so sehr und er liebt sie. Doch sich das einander eingestehen, das werden sie wohl nie. Viel zu groß ist dann der Schmerz… brechen sie sich gegenseitig das Herz. Der Verlust ihrer Freundschaft, wäre brutal, das Leben dann ohne einander, eine einzige Qual. Die reinste Seelen-Liebe, tief in ihren Herzen, will sich…

  • Bekanntschaft

    Bekanntschaft Da läuft dir plötzlich einer über den Weg. Sympathisch, denkst du. Oder etwas mehr? Das neue Du, fällt dir noch etwas schwer, bezahlst schon mal die kleine Hypothek. Du hast gesucht, warst viel zu lang allein, dir lief partout kein Traummann über den Weg. Auch Schönheit war nicht grad dein Privileg. Du wolltest ja…

  • Das innere Kind; ungebunden und frei Der reife Herbst ist mit seinem Nebelfeld, oft dunstigen Glocken gleich, den Luftraum verdichtet ein Maler und Gestalter. Mit seinem Wind der durch die Landschaft weht und die Regen- tropfen hin und her schiebt, die gefallenen bunten Blätter hoch… wirbelt, so dass, der Reigentanz beginnt, der Freund aller Kinder…

  • Ein nettes Leben

    Ein nettes Leben Die Treue ist ein sterbend Tier, denn schönes Wild lockt überall und ruft den Ritter zum Turnier: Er liebt, doch nur von Fall zu Fall. Er schwört für eine Nacht die Treu, holt sich den Lohn für Tapferkeit, doch wenn der Morgen frisch und neu erwacht, steht er der Welt bereit. Er…

  • Todmüde ( Depression ) Ein Mensch ertrinkt in kalter, grauer Leere, Gedanken drehen sich in endlos-Kreisen. Es fehlt die Kraft, der Wille fährt auf Gleisen, die keine Weichen haben und die Schwere… im Inneren verhindert jedes Fühlen. Kein Lachen, keine Schmerzen, keine Tränen. Nur Hoffnungslosigkeit mit stumpfen Zähne naus Stein verweilt… um in des Denkens…

  • Liebevoller Lockdown Sei gepriesen, herrliche Ausgangs-Sperre, auf dass niemand mehr auf den Straßen, Geplärre sei vergöttert, RKI-Inzidenz, fantastische Richtschnur unserer Existenz. Daheim läuft der Beamer, die Leinwand flimmert, hab‘ ein neues Weltbild mir zusammengezimmert, voll des Lobes über unsere Volksvertreter sind so heilig … für mich wie alle Tibeter. Bombastischer R-Wert, ich umarme dich sanft,…

  • Süß schmeckt die Zitrone Die Pritsche scheint mir daunen- weich, das Häuschen ist mir Himmel- reich und süß schmeckt die Zitrone. Ich stottere Worte – find sie nicht… die Laune hebt dein Angesicht, zeigt, dass ich in dir wohne. Uralt ist unser Liebes-Ja, du schlepptest mich zum Traualtar versprachst… dass es sich lohne. Wie sehr…

  • Ohne Träume

    Ohne Träume Ich hatte soviele Träume, wollte nur glücklich sein, glaubte noch an die Liebe, doch nun bin ich allein. Wie Rauschen in den Bäumen, der helle Sonnenschein, Sterne vom Himmel blinken des Nachts bei Mondenschein. Die Sonne um die Erde sich immer wieder dreht, so kreisen die Gedanken, die Liebe kommt und geht. Begrabe…

  • Goldene Stunde

    Goldene Stunde Wunde Münder küssen so zart auf tauber Haut. Heißer Atem flüstert leise ein und aus auf deinen Lippen ein Seufzen, ein Klang der sich heilig erhebt… aus deinem Mund, dem feuchten der bebend nach mir fleht. Hungrig sind die Hände und durstig ist dein Leib. Wir entfachen Brände… in tiefer Zweisamkeit. Ich biete…

  • Hoffnung

    Denkst Du einmal, es geht nicht weiter, dann lausche still in Dich hinein, denn ein Herz kann sich nicht irren, aber oft voll Zweifel sein. Ist der Weg auch noch so dunkel, sind die Augen auch mal blind, höre stets auf Deine innere Stimme, die Dir immer wohlgesinnt. In den Dschungel der Gefühle, ist das…

  • Duett

    An einem Maientage voll Wiesenpracht, noch keusch der Morgen, blau mit blau verstrickt, hat eine Elfin, keck und unbedacht gelacht, ein Schmetterling vertaumelt sich beglückt. Da wandert leicht ein sonn’geküsster Hirt, mit seiner Herde, lockend pfeifend her, und achtet, dass kein Lämmchen sich verirrt. Mit bangem Herz, von irgend etwas schwer. Der Pfeifer spielt manch…

  • Bewahrende Worte Manchmal, wenn sie sich berührte, nur mit Worten, die sie sprach, leise Selbstgespräche führte, ging ihr heimlich etwas nach. Etwas, das nicht auszumessen war, wie ihre Einsamkeit: Angst davor, sich zu vergessen, zu verschwinden aus der Zeit. Nur der Worte warmes Schwingen gab ihr in der Ohnmacht Halt: Kraft, sich noch zurück zu…

  • Zu Risiken und Nebenwirkungen Ich fühlte mich nur halb als Mann; schlaff baumelte mein Glied. So ging ich krank, – zum Urolog‘, der folgendes mir riet: „Hier nehmen sie die blaue Tab‘, doch Vorsicht sei geboten; sonst wird die Hose eng und knapp, das Übermaß verboten!“ Was scherte mich des Doktors Rat, ich schluckte sechs…

  • Ich bleibe

    Ich bleibe Ein leichter Kuss auf deine Lider, ich bin doch da, ich bleibe ja, ich gehe auch nicht schon wieder. Ein zarter Kuss auf deine Wangen, schon spürst du diese Sehnsucht wieder. Ich bin dir nah… da ist es schon wieder, das Verlangen. Ich spüre dich, berühre dich. Ich liebe dich, bin nicht gegangen.…