Gefühlsanekdote

Und ein leiser Schrei nach Liebe
ersehnt geheimnisvoll die Flucht;
angekettet in meinem Herzen,
gefangen in der Dunkelheit.

Manchmal aber,-welch ein Segen,
ein massiver Lichtstrahl kommt,
von der Sonne angeschossen, um
das Dunkle zu bekriegen.

Dringt, gebündelt, aus dem Kosmos,
komprimiert unter die Haut. Aus
finsteren Adern, eisig hämmernd,
bringt er Licht in bitt’rer Schlacht.

In den letzten Strahlenzügen, so
schwindend, er das Herz erreicht;
sengt erbleichend noch die Ketten
des Gefühls; nun liegt er fahl.

Große Massen dunklen Blutes,
die die Kammern stetig nähren,
reichern sich schon wieder an;
strömen gnadenlos gen Flüchtling…

welcher um sein Leben rennt.
Gleich hat er sein Ziel erreicht;
bündelt letzte Kraft-Reserven,
Körperinner zu verlassen;

sollen ja auch Andere dessen
Dasein registrieren. Ach, da ist
es doch geschafft! Das Gefühl,
es schaut hervor; blickt erschöpft …

auf brache Felder, kahle Bäume,
graue Wege. Nun gibt es sich zu
erkennen, klagt mit resignieren Ton:
„Was macht man hier? Ich bin allein.“

PS:
Alle großen Leidenschaften
entstehen in der Einsamkeit.
Der Mensch kann nur er selbst
sein, solange er allein ist;

und wenn er die Einsamkeit
nicht liebt, wird er die Freiheit
nicht lieben; denn nur wenn er
allein ist, ist er wirklich frei.

Der stärkste Mensch auf der Welt
ist der, der am einsamsten ist.

Herzlichst ❤️ Dana Stella ⭐

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Avatar von Dana Stella Schuhr

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