Die Treue ist ein sterbend Tier,
denn schönes Wild lockt überall
und ruft den Ritter zum Turnier:
Er liebt, doch nur von Fall zu Fall.
Er schwört für eine Nacht die Treu,
holt sich den Lohn für Tapferkeit,
doch wenn der Morgen frisch und
neu erwacht, steht er der Welt bereit.
Er zieht durch Land und zieht durch
Stadt, begierig, was sich ihm ergießt,
vergesslich jeder schändlich Tat und
wessen seines Blutes fließt.
Am Ende liegt er Gott allein auf
einem weichen Sterbebett und
fragt: „Das sollte alles sein?“…
Ja nun, bis dato war’s doch nett.
PS:
Treue heißt nicht: Keiner anderen
Frau hinterher zu sehen. Treu sein
heißt: Ihr hinterher zu sehen und
zu sagen: „Sie ist nichts gegen meine“

Herzlichst ❤️ Dana Stella ⭐
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