Seelenwelten von Dana Stella Schuhr


Kategorie: Gedichte

  • Die Hoffnung

    Ich schliesse meine Augen, sehe vormir dein Gesicht. Ich wünschte Duwärest hier, doch Du bist es nicht.Ich atme tief ein und ich rieche Dich. Ich wünscht‘ Du wärst bei mir- dochDu bist es nicht. Ich sehe DeineAugen, so tief und klar – ist es nurein Traum oder ist es wahr? Ich spüre Deine Nähe ganz…

  • Was ist, wenn ich entscheiden muss,jedoch nicht weiß, wie man das dennmacht? Flieh ich in diesen, jenen Fluss?Wer hat die Feuersbrunst entfacht? Verliert am Ende mein Verstand?Gewinnt das Herz die Oberhand? ImKopf herrscht längst Gemischtsalat,mein Herz schreit mich verzweifelt an… und ich versuche den Spagat vonEnd zu End, so gut ich kann. Wasist, wenn die…

  • Falscher Stolz

    Es ist vorbei, es geht nicht mehr, undwünschten wir uns noch so sehr, denGraben, schmal bis zum Verschwinden,dann mit kurzem Schritt zu überwinden. Wie einfach wäre dieser Schritt! –Doch Stolz trägt keine Liebe mit, erunterliegt den schweren Lasten undkommt zur Lebzeit nicht zum Rasten. Das Schlimmste ist auf dieser Welt,der falsche Stolz, den Hass erhält,er…

  • Ich war der Mensch

    Ich war der Mensch Ich war der Mensch, der für andere den Ozean überquerte- selbst für jene, die still und leise, nicht einmal die Straße schritten, auf meine Weise. Ich trug die Schuld in mir, ohne Grund, entschuldigte mich, mit offenem Mund. Es dauerte lang, bis ich verstand, woher das Ringen in meinem Inneren stammt.…

  • Kampf dem Trödel!

    Kampf dem Trödel! Die Zimmer sind gefüllt mit Tand, Zinnober, Nippes und Klimbim, Regale, Truhen, jede Wand, entfesseln in mir wilden Grimm. Zeit für den Griff zum blauen Sack, jetzt ist ein Kreuzzug angesagt: Hinein, verstaubtes Lumpenpack, ihr habt mich unnütz lang geplagt! Ein bisschen unwohl ist mir schon bei diesem oder jenem Stück, wie…

  • Ich bin

    Ich bin Ich bin der Klang in deiner Stimme, ich bin das Schwanken deiner Sinne, ich bin der Regen in der Nacht, in der du traumlos aufgewacht. Ich bin der Blume duftend Blüte, ich bin des Baumes weise Güte, bin dir die Hoffnung in der Zeit, die Melodie der Einsamkeit. Ich bin der Fluch, die…

  • Fürs Verlieben, dacht ich, wär ich zu alt.Der Kopf erwählt sie, das Herz sei kalt.Dieser Tage scheint doch mein Herz geflickt.Der stattliche Mann mich nachts erquickt. Gedanken von dir, reichen alleine schonaus, bringen tiefes Sehnen mir ins Haus.Möge der Traum auf ewig bestehen,-so viel Schönes hab ich nie gesehen. Das Vergangene zeigt mir die Zukunft…

  • Worte

    Worte Ist es das was uns verbindet? Ich will nicht, dass es schwindet. Deine Worte so sanft und weich. Der Vorrat aus einem unendlichen Teich. Ich genieße jeden einzelnen Satz. Jedes Wort, jedes Komma hat seinen ganz eigenen Platz. Einen Platz. In der Nähe meiner Seele. Und nein, die Frage ist nicht, ob ich mich…

  • Mein Lebens-Buch

    Mein Lebens-Buch Dunkelheit umhüllt die Erde, sacht mit einem schwarzen Tuch, stille sitze ich und öffne leise sanft mein Lebens- Buch. Lies von Krankheit grosser Trauer- um verlorenes Liebes – Glück von der Hoffnung die begraben, niemals kehrt zu mir zurück. Baute Mauern um die Seele,- schloss die Tür zu meinem Herz, ließ die Tränen…

  • Du und ich

    Ich bin die Sterne,du bist mein Zelt,ich deine Ferne –und du meine Welt. Du bist der Baumdas Blatt bin ich,du mein Traum,Nichts, ich für dic. Du bist die Sonne,ich bin ihr Licht,du, meine Wonne,ich, die zerbricht. Du bist der Abschied,ich bin sein Klang-in Moll, du das Liedund ich sein Gesang. PS:Du und ich = wir,ein…

  • Du mit ihr

    Du mit ihr Warum belügen wir uns beide selbst so sehr? Du weißt, ich spüre es doch. Ich weiß, du schaust noch, aber ich sehe Dich nicht mehr. Oder irre ich mich, denkst du abends doch an sie und nicht an mich? Kann es sein? Änderten deine Gefühle sich? Sie blickt dich an, wie ich…

  • Ohne dir etwas beweisen zu müssen, siehst du mich, so wie ich bin. Unvollkommen und vollkommen. Empfängst du mich mit deinen wärmenden Küssen. Ohne dir etwas beweisen zu müssen, nimmst du mich, so wie ich bin, mit allen Stärken und Schwächen, verleihst Du meinem Leben einen strahlenden Sinn. Ohne dir etwas beweisen zu müssen, schwimmst…

  • Manchmal treten Menschen in dein Leben. Menschen, die nicht für den Rest deines Lebens bestimmt sind. Und doch, wir bleiben für eine gewisse Zeit an ihnen kleben. Wir nehmen alles mit, weil wir die Zeit kennen und das ist in Ordnung. Nimm mit, was dich irgendwie bereichert. Beobachte die Wirkung. Und die Erkenntnisse werden behutsam…

  • Seelensymphonie

    Kopf ist still, ganz ohne Worte, liest du von den Lippen ab. Dein Arm ist einer dieser Orte, in dem ich die Welt vergessen hab. Hab vergessen alle Qualen, Pflichten, Pein… und Eifersucht will den Frieden immer wahren, bist des Alltags meine Flucht. Dein Atem so sanft, er umspült weich die Haut. Die Lippen sind…

  • Geh!

    Geh! Wir haben viel erlebt, wir sind sehr weit gekommen. Ich habe gehofft Streit vergeht, – doch der Konflikt hat Vertrauen genommen. Wir sind sehr verschieden, haben Gemeinsamkeiten gesucht. Haben Differenzen gemieden, doch es ist leider verflucht. Wir können nicht ändern was fest steht, auch wenn wir alles geben. Es ist klar, dass diese Zeit…

  • Liebe to stay! Liebe zum Bleiben. Nur einen starken Kaffee, dann wird schon alles gut, hey komm bleib mir ruhig, und dämpfe deine Wut. Ich steh noch gegenüber, im Park ich ihn jetzt seh, wir wollen heute reden, warum tut’s mir so weh? Ich suche nach den Tüchern, ein Mann nimmt es wohl wahr, und…

  • Nur ein Mensch

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    Wie offen wäre nach dem Fall gewesen, hätte ich gesagt: Ich spielte einfach einen schlechten Ball ins eigne Tor, ich hab halt versagt. Statt dessen quatschte ich mich raus, parlierte mich Bananen krumm und schlüpfte in die Opfermaus –das war nicht weise, sondern dumm. Denn niemand nahm die Taktik an: „Wir wollen Klartext, schlage ein,…

  • Nur so ein Gedanke!

    Nur so ein Gedanke! Der Tag ist oft lang, verlangt viel Kraft, oft weiß man nicht, wie man es schafft. Und doch, ich mag es nicht verhehlen, wenn’s anders wäre, würde mir was fehlen. Ich frag mich oft, wenn ich bin allein, darf man auch kurz mal müde sein? Auch wenn ich ab und zu…

  • Vergiss mein nicht!

    Vergiss mein nicht! Vergessen, nein wie könnte ich dich? Du bist und bleibst mir lieb, auch wenn ich’s dir zu wenig sag, und niemals dir schon schrieb. Du weilst in mir Tag ein, Tag aus. Ja selbst noch in der Nacht, so manchen meiner Träume, hast du mir, träumenswert gemacht. Vergessen nein, das werde ich…

  • Fernbeziehung

    Fernbeziehung Wir starren uns durch den Bildschirm an. Unsere Hände möchten sich berühren. Doch kommen sie nicht an einander ran. Wohin soll das führen? Zwischen uns steht die Distanz manchmal scheinbar unmöglich sie zu überwinden da hilft nur die Akzeptanz. Wollen uns trotzdem aneinander binden? Wir haben uns so gern kennen uns so gut. Sind…