mit Musik auf den Ohren, völlig in Gedanken versunken. Ein kleiner Gedanke ist der Anfang und der rüttelt alle anderen wach.
Und plötzlich wird alles wachgerüttelt, hochgeholt und abgestaubt, sowie nebenbei aufgeräumt. Ein Gedanke fließt in den Nächsten, so wie ein Fluss in den anderen übergeht.
Ich lasse mich treiben, wie ein Blatt auf dem Wasser, erweitere automatisch meine Runde, weil ich mit dem Aufräumen nicht fertig bin und dem Gedanken-Flusslauf zu Ende folgen möchte.
So laufe ich weiter, entdecke den Frühling und treibe weiter auf dem Gedankenfluss-Lauf. Ich schaue, was alles vorbeizieht und wo ich weiter hin gespült werde.
Ich reise in andere Zeiten, denke an Vergangenes,
das Gute und das Schlechte, durchwandere meine Vergangenheit und räume nebenbei auf.
Mein Gedankenfluss bewegt sich weiter, treibt mich weiter vorwärts, während die Sonne langsam ihr glühendes Haupt senkt.
Ich laufe weiter, lasse mich gedanklich weiter, als Blatt auf meine Flussreise ein. Ich folge ihm einfach, betrachte alles liebevoll, und stelle mich dem Schmerz.
Es war, wie es war und deshalb bin ich so, wie ich bin. Und am Ende ist es gut so. Die Sonne abgesunken, bringt den Himmel zum Leuchten.
Ich stehe plötzlich vor meiner Tür, mit roten Wangen, und brennenden Füßen, aber mit Frieden in meinem Herzen und einem Lächeln im Gesicht.

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