Warum? Darum!!. Du stellst mir seit geraumen Tagen die tückischste von allen Fragen: Was mich an dir so selig mache und meine Liebesglut entfache? Na schön, du willst die Wahrheit wissen, ich lass daran kein Wort vermissen: Du hast so herrlich irre Macken, dir sitzt mehr als … ein Schalk im Nacken, am deinem Zaun…
Emanzipation der niedlichen Puppe Hängst Dich wieder an mich dran, siehst mich als Dein Spielzeug an. Nimmst meine Worte nicht für voll und nennst mich wieder Baby Doll. Die alte Zeit fehlt Dir so sehr, ich entsinne mich nicht mehr. War es als wir dauernd stritten und die Fotos dann zerschnitten? Als ich alleine saß…
Ich muss Dir was sagen Seit diesem einen mal, muss ich an dich denken. Ich weiß nicht wie ich’s dir sagen soll, ohne meine Gefühle in eine bestimmte Richtung zu lenken. Dabei verfalle ich in eine Trance. Aber ich habe doch nur diese eine klitzekleine Chance. Ich versuche mich nicht mehr täuschen zu lassen… Kann…
Ein Warenhaus, in dem ich bin, und in den leeren Gängen: Bekleidungs-ständer, deren Sinn sich doppelt, denn es hängen an ihnen Kleider, längst gesehen und… mehr und mehr erkenne ich Tage wieder, die geschehen, umkleideten und renne nun atemlos durch eine Zeit, die ich mir vormals nähte aus Stoffen, die mir stets… zu weit, weil…
Deiner Einer Seelen traf ich große, kleine, aber keine einzige war genau so wie die Deine. In viele Augen schaute ich, trübe, glänzende, reine, keine waren so tief und schön wie Deine. Küsse bekam ich einige zärtliche, wilde, feine, aber keine schmeckten so süß, wie Deine. Du bist einzig, aber nicht artig. So besonders, wie…
In einer Zeit vorm hier und da, da waren sich zwei Herzen nah. Vier Augen einander ins Herz zu sehen vier Füße um aufeinander zuzugehen, wuchsen Flügel … um hinweg zu fliegen, schlossen sich Augen um im Traum bei einander zu liegen. In einer Zeit vorm hier und jetzt, haben zwei Seelen Hoffnung in einander…
zu später Stund‘ an einer Bar, da trafen sich: ein Augenpaar; die ihren grün, die seinen blau sie wussten es zugleich genau, verlegen griff er seinen Schal, gesenkter Blick… ein andermal. Gedanken fliegen in der Luft, getrieben vom fremden Duft vermischen und verschlingen sich verheddern im Neural-Dickicht, verfolgen blind ein Ideal verlieren sich… ein andermal.…
Ich versuch mal das Ganze in Reime zu verpacken, dir mal wieder meine Sicht zu zeigen, keine Metapher kann das über- tragen, also lass es einfach sacken. Lies zwischen den Zeilen und lass uns verweilen. Du weißt selbst was du für mich bist und dieses Gedicht ist wie alle davor „Friss lieber, bevor man dich…
Sommerwind Ich saß in einer Raucher-Bar, vom Nebel fast schon blind, das Radio spielte laut und klar den Oldie Sommerwind: Sommerwind, Sommerwind … sang sein Lied, rund ums Haus hat der Jasmin geblüht, und ich stand vor dir im weissen Kleid… himmelblau war diese Zeit. Immer noch bin ich in dich verliebt, weil es doch…
Der Brief Eines noch will ich dir sagen mit diesem, kurzen Brief an dich. Träfe ich dich neu, in einem and’ren Leben wieder, würd ich für’s Schweigen mich entscheiden. Ganz ohne Worte käme ich nahe dir und unser Sein und Tun, es hinge nur vom Spüren ab. Noch etwas will ich sagen in diesem, letzten…
Wann immer Du im Duft von fremden Ländern bist Wann immer Du im Duft von Ländern bist, um unsren Horizont in zwei zu teilen, wann Reiher fern der Nord Gefilde weilen… der Mond im Himmel noch der gleiche ist, wann Einsamkeit wie Wehmut mich zerfrisst, wann Sehnsucht und Verfall … sich fest verkeilen, nicht Wein,…
Wer fühlt; wer denkt? In Deinem Glück spürst Du Gefühle. Sie wärmen Dein Gemüt von innen. Im Unglück erst wird dann die kühle … Gedankenwelt in Dir begin- nen. Gedanken fangen an zu leben. Im Unglück wirst Du sie bedenken. Erkenntnis… wird durch Leid gegeben. Es wird Dir die Gedanken lenken.. Es gilt die Wahrheit…
du hast keine Freunde, bist ganz allein, willst jedem genügen, ohne du selbst zu sein … und ich bin schuld!… Kennst keine Gefühle, weißt nicht wer du bist, du kannst dich nicht lieben, kennst keinen Kompromiss… und ich bin schuld!… Kannst andere nur verletzen um selbst größer zu sein, Menschen die dich lieben machst du…
Berühre mich Ich wünsche mir, du fasstest mich bloß einmal bei der Hand, dann wären wir verbunden … und jene Zeit, die uns verbliebe, enthielte einen Hauch von Liebe, und wären’s nur Sekunden… du hättest es gespürt und mich vielleicht danach noch mal an meiner Hand berührt, ganz sanft und ungestört! PS: „Unmöglich!“ sagte die…
Schamlos Ein Mensch, der seine Scham verliert, Und schamlos in der Welt agiert, der lebt bestimmt ganz ungeniert, doch was sein geistig Abbild ziert, das wird… als hässlich definiert und wenn nicht irgendwas passiert, durch das er selber das kapiert, so dass er seinen Geist sortiert und für sein Handeln anvisiert… dass er sich Anstand…
Die Liebe Du fragst mich, wie die Liebe sei? Du wirst es erfahren, Kind. Die Liebe ist schwer wie Marmor – Stein und flüchtig wie der Wind. Die Liebe ist ein Lebenslied und auch ein Tanz zum Tod. Sie ist so weiß wie ein Engels-kleid und wie die Hölle rot. Die Liebe ist bitterer als…
Ein bewegtes Leben Wenn am Klang der Meeresbrandung, dem Gebrause und Getöse, an der Wellen wildem Spiel, wir dann uns’re Freude haben, hat der Wind die Hand… im Spiel. Vorsicht ist nur dann geboten, wenn er wirklich ist erbost und er mit tosend Urgewalten durch das Land ganz heftig tost. Voll Ehrfurcht neigt sich jeder…
Herz an Herz Wenn Herz an Herz zum Himmel fliegt, sich selig in die Wolken schmiegt. Winde hell wie Geigen klingen, Vögel in der Nacht sanft singen. Ein Regenbogen lächelnd weint, ein Diamant als Stern Dir scheint. Meere in den Ohren rauschen, Regentropfen, leise rauschen. Dann hat die Liebe Dich gefunden, sich Herz mit Herz…
Friedvoll dehnen sich die Nachmittage in des Abends fortgesetzte Dauer, unterbrochen nur durch Regenschauer, in sich ruhend, ohne… Wunsch und Frage. Trauer tropft sich leer. Doch in den Lüften atmet-frei geworden – Sein, Vergessen. Wie ein losgelassenes, nicht mehr – Messen … schlüpft noch Buntes, Falter gleich, aus Grüften. Rosa Wolken schweben, ausgewittert. Nimm auch…
Fremde ohne Ende Du schaust auf mich und ich auf dich. Im selben Raum doch ich … erreich‘ dich nicht Unbekannt und doch so nah. Dein Angesicht, sonst… nichts mehr da. Die Nacht tobt, wir mittendrin. Keiner wagt zum and‘- ren hin. Mach den ersten Schritt und sprich Zu schüchtern, ja ich … trau mich…