Seelenwelten von Dana Stella Schuhr


Kategorie: Gedichte

  • Jeden Samstag

    Jeden Samstag Trotz des Verharrens in düsteren Räumen, hat ihre Haut einen schönen bronzenen Teint, geduldig rührt sie den silbernen Löffel in wohltemperiertem Remy Martin. Immer noch Hoffnung all jenes zu greifen, was freiwillig nicht mehr zu kommen scheint, an jedem Samstag ist alles gerichtet und an diesen wird endlich alles vereint Tanzt eine Schar…

  • Seelen Nacht

    Stiller werd ich, wenn es regnet. Lauter ist nur die Natur, Sehnsucht ist es, die mich segnet, fordernd lockt mich das Azur. Manchmal, nur wenn Wiesen blühen, seh ich noch dein Angesicht, wenn sich Licht und Schatten mühen, pflück‘ ich das Vergissmeinnicht. Bald legt sich des Winters Klagen auf die Wimpern echter Weiden, die den…

  • So manches Wort

    So manches Wort Manches Wort will redlich reifen, hält lange im verborgenen aus, ein anderes will einfach fließen, strömt lustvoll und plätschernd heraus. So manches Wort scheint zaghaft, weiß nicht woher es wirklich kommt ein anderes spielt Vernichter, die Empfänger werden ausgebombt So manches Wort birgt Liebe, der Friede in Herzen erblüht, ein Lächeln schmückt…

  • Baum-Sex

    Baum-Sex Nun haltet eure Äste fest und sichert eure Wurzeln. Ich blase jetzt aus Nord- Nord-West, bis eure Blätter purzeln.“ So rief’s der Wind den Bäumen zu … in Wäldern und an Straßen. Erst wenn ihr nackt seid, geb ich Ruh, mit mir ist nicht zu spaßen.“ Er heult und pfeift: Jetzt wird gekämmt“ um…

  • Über die Einsamkeit Hallo mein Freund, kommst du, mich zu tragen? Suchst du mich, um mich dann zu verlassen? Liebe wurde aus dem alten Hassen! Mein Freund, schenkst du mir den Tanz? Meine Tränen spiegeln deinen Glanz. Lass uns beide doch das Große wagen: … Auszubrechen aus den Menschen- massen, keiner dort kennt deine Eleganz.…

  • Seichte Gewässer Ein Sonnendach aus Lügenfetzen, spannt’s über den Himmel weit, wie Lampen die die Sonn‘ ersetzen, schützt es uns mit Dunkelheit. Wie wär es wohl, mit hellem Licht? Was würde uns erwarten? Nur einen bräucht’s, der es zersticht, hell würden uns’re Taten. So weich und seich‘ und angenehm, ist’s doch in diesem Gewässer, und…

  • Wunderbares Wesen

    Wunderbares Wesen Oh du wunderbares Wesen. Oh du herrliche Gestalt! Herrlich, aus dem Blick zu lesen, was ausgesprochen schnell verhallt. Herrlich, deine Wärme spüren, diese Nähe deiner Haut, mich im Sog ans Nichts verlieren, und die Hand, die sich das traut. Welche Herrlichkeit und Kühle, welche Hitze, Sternen- Meer? Wein, den ich hinunterspüle, und dann…

  • Ein leichter Hauch, kaum wahrnehmbar, hängt in der Luft, Chanel No. 5, ein unvergessener Duft. Erinnerungen bekommen Flügel, steigen auf in meinem Leben und die schweben. Chanel No.5 Duft aus einem anderen Leben. Ich rieche die Süße schmecke dich, versinke in Trauer Chanel No 5 Ein Duft von ewiger Dauer. Ich verlier mich Sekunden nur…

  • Ohne Träume

    Ohne Träume Ich hatte soviel Träume, wollte nur glücklich sein, glaubte noch an die Liebe, doch nun bin ich allein. Wie Rauschen in den Bäumen, der helle Sonnenschein, Sterne vom Himmel blinken des Nachts bel Mondenschein. Die Sonne um die Erde sich immer wieder dreht, so kreisen die Gedanken, die Liebe kommt und geht. Begrabe…

  • Dein Hund ( für Dina ) Wenn alle Dich meiden und hassen, ob mit oder ohne Grund, wird einer Dich niemals verlassen,und das ist dein treuer Hund. Und würdest Du ihn sogar schlagen, ganz herzlos und ohne Verstand. er wird es geduldig ertragen, und leckt Dir dafür noch die Hand. Nur Liebe und selbstlose Treue…

  • Der kluge Leser

    Ein Leser quält sich durch die Zeilenund runzelt zornig seine Stirn: Lohntes sich denn , länger zu verweilen,bei diesem Zellgift fürs Gehirn? Sein tief gekränktes Innenleben,macht zur Verteidigung mobil, erwill’s dem Autor tüchtig geben undzeigen, wie man schreibt mit Stil. Mit Leidenschaft ist er am Tippen,doch plötzlich stellt sich Zögern ein,sein Tatmotiv scheint umzukippen:Wer ist…

  • Menschlichkeit

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    Es gibt so ganz bestimmte Tage, wo ich mich selber traurig frage: “Was zählt denn noch auf dieser Welt, außer Schönheit, Macht und Geld ?” Was ist mit Seele, Geist und Herz oder mit Freude, Liebe, Schmerz ? Ist man auf’s Geld denn so versessen und hat das Träumen ganz vergessen ? Was den Mensch…

  • Sinn und Widerspruch

    Sinn und Widerspruch Du stehst und spürst die Ruhe vor dem Sturm. Du denkst, Du weißt schon viel. Du blickst so weit als stehst du auf dem… höchsten Turm… und in der Ferne suchst du grad dein Ziel. Es mag schon sein, du bist sehr hoch gestiegen. Du dachtest … oben wärst du allem nah……

  • Und so

    Wir saßen anfangs nur irgendwo am Wegrand und jeder starrte in sein eigenes Leben rein. Da unser Schweigen sich noch zu einem Wort fand, ließ fremder Schmerz… den eigenen allein. Warst nicht der Prinz auf einem stolzen Schimmel, und ich war nicht die Königin der Nacht. Und zwischen uns noch unberührter Himmel… den haben wir…

  • Mein Herz Adieu Ich will in deine Arme sinken, ein letztes Mal deine Tränen trinken, die du vor Kummer um mich weinst. Ich will in deine Augen sehen, nur so kann ich dann in Frieden gehen. Oh Liebster, bitte halte mich bitte fest. Ich will nur deinen Herzschlag spüren, ihn sanft mit meiner Hand berühren,…

  • Geduld ist Alles Auch wenn du grad am Boden liegst, dir Kraft zum Aufstehen fehlt, du auch heute keinen Ausweg siehst, das Leben dich nur quält, verzweifle nicht! Nein gib nicht auf… vertraue auf die Zeit, der Ausweg wird sich zeigen dir, bist du für ihn bereit, auch wenn’s nicht der erwünschte ist, auch wenn’s…

  • Am Ende

    Da meine Träume müde sind und ich für alle Hoffnung blind. Da alle Sätze schon gesprochen und jedes Versprechen gebrochen. Jetzt, da die Kinder groß geworden, will ich nach Süden, du nach Norden. Jetzt noch willst du Zukunft bauen, nur für mich ist’s leeres Grauen. Sind Gefangene der alten Zeiten, nicht mal Liebe kann uns…

  • Unbesiegbar

    Unbesiegbar Küsse über Küsse, die dich doch niemals erreichen. Die Sehnsucht welche in mir lebt, mit Worten, nicht zu gleichen. Bist bei mir steht’s bei Tag und Nacht. Bist Dunkelheit und Licht, ein stummer Drang nach Tränen, doch er überwindet mich. Die Waffe auch Verstand genannt, versagt beim kleinsten Worte von dir … oder auch…

  • Die Nacht

    DIE NACHT… Wie eine liebende Mutter umarmt mich die Nacht. Warm und weich und still hüllt sie mich ein ganz sacht. Wie einer liebenden Mutter öffne ich ihr mein Herz. Langsam löst er sich auf, entflieht in die Nacht … der Schmerz. Gleich einer liebenden Mutter streicht mir der Nachtwind durchs Haar. Trocknet die ……

  • Dir schenke ich nicht mein Herz Du liebst mich? … Wie Lächerlich. Besitz soll ich nur sein, somit … voll und ganz Dein. Die Klinge mit Bedacht ins Herz hinein gebracht. Das Blut floss; über die Hände sich ergoss. Im Lebenselexier getränkt. Ich hätt’s nie verschenkt. Lieber in der Not gewählt den Tod… als fremd…