Seelenwelten von Dana Stella Schuhr


Kategorie: Gedichte

  • Mit leiser Geste

    Mit leiser Geste Ich fühlte mich in deinen Kreis gezogen, im gleichen Strudel treibend, der uns fing, und selbst den Himmel, der darüber hing, berührte Sehnsucht wie ein Regenbogen. Mein Herz, es ist dir haltlos zugeflogen, ein seltsam kümmerliches, welkes Ding, das arg verdrossen seiner Wege ging, von aller Welt gelockt und doch belogen. Es…

  • Dein Zweifel schmückt mein Sorgen-Kleid und haucht mir Trennungssilben in meine Leidensfähigkeit, was glänzt wird bald vergilben. Im Reigen werfen wir umschlungen, einander sanft die Herzen zu, im Schweigen einig, leis erklungen, ein Liebeslied in tiefer Ruh‘ … Denn Worte sind nicht mehr vonnöten, weil Nähe keine Silben braucht. Dein Blick allein lässt mich erröten…

  • Herzblut

    Herzblut Ein Herz, das blutet, weigert sich einfach zu schreiben; Es weint nur rote Tropfen aufs Papier. Die Muster, die beim Trocknen übrig bleiben, verweilen dort in anderer Manier. Ver- Schriftliches entschwindet auf die Dauer; die Buchstaben verblassen mit der Zeit. Doch rote Zeugen innerlicher Trauer, sind gänzlich freigesprochen von der… Vergänglichkeit. Sie wollen nicht…

  • Sehn Sucht

    Es tut mir nicht leid, dass dies so sehr gepasst hat, aber- wie gesagt; ich habe akzeptiert, dass noch etwas höher steht als jenes Wunder. Da bin ich machtlos aber sprachlos wohl nie. Darum- dies währt wahr, war nie vage, wogt wellenreich ewig, wagt und wärmt. Windet Sturmreich, windet sich, wankt, doch nicht weg. Wohlgesonnen…

  • Liebe

    Liebe Schemenhaftes Schatten greifen, langt nach dunklem tiefen Sein. Zeigt den Sinn im Sich begreifen, doch erscheint so seltsam klein. Sehen Augen Dich im Nachten, scheint das Sinnen längst verirrt, träumend nicht und auch nicht wachend macht Dein Anblick mich… verwirrt. Takt um Takt erstarren Zeiten und wir währen endlos fort. Wenn sich alle Sinne…

  • Sinn der Liebe

    Schemenhaftes Schatten greifen,langt nach dunklem tiefen Sein.Zeigt den Sinn im Sich begreifen,doch erscheint so seltsam klein. Sehen Augen Dich im Nachten,scheint das Sinnen längst verirrt,träumend nicht und auch nichtwachend macht Dein Anblick mich… verwirrt. Takt um Takt erstarrenZeiten und wir währen endlos fort.Wenn sich alle Sinne weiten, pochtin mir nur noch ein Wort. PS:Hier gilt…

  • Sehnsucht

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    Die Sehnsucht spinnt mit seiden feinen Schnüren, die oftmals stärker als das dickste Tau. Sie zerrt auch wild, und macht die Tage grau, da die Gefühle ihre Macht verspüren. Das Herz, die Seele sind sehr schnell gefangen, denn das Ersehnte hat man einfach lieb. Verlangen steigert sich zum starken Trieb, die Leidenschaft… obsiegt bei den…

  • Vom Glücke

    Vom Glücke Auf die Bitte eines Freundes, ihm vom Glücke zu erzählen, musst‘ ich ihn enttäuschen, das Glück muss einen wählen. Ein fliegender Moment, ein sehr flüchtiger Gedanke. Es lässt mich sogar zweifeln, ob ich stehe oder wanke. Es ist weiter als des Himmel’s… Weiten, samt Sternennacht und Mond geweihten. Es ist sinnlicher als jeder…

  • Noch niemals ist der Quell versiegtaus dem die Dinge werden undSehnsucht, ach auf Erden erscheintmir, aller Sinn verfliegt. Was liegt in ihr nicht Einsamkeitund möchte sich entfalten, kennttausende Gestalten, gehüllt inNebel, schwer ihr Kleid. Getrieben wollen wir glücklichsein und suchen in der Ferne,bei Nacht, im Reich der Sterne,was nur im Herzen, in uns allein, im…

  • Fremde Bekannte

    Fremde Bekannte kaum unter Leuten, Gefühle betäubt, nur die Erinnerung’n bleiben verstreut, nie mehr wie heut‘, von dir geträumt, vor mir gerannt, nicht mehr wie dann. Denkst du an mich? Wie fühlt sich’s an? Frierend, verbrannt, Heiß oder kalt? Machtest mich krank, Bilder von dir überdauern im Schrank, werd dich nicht los. Ein Jahr vergangen,…

  • Das Lebensglück

    Wichtig und von Bedeutung ist, was des Menschen Herz berührt, denn alles andere ist schier Vergeudung, die ihn nicht zur Erfüllung führt. Durch Liebe, Freundschaft und Gelingen, wird uns das Lebensglück beschert. Das Was wir von Herz zu Herz vollbringen, macht unser Dasein lebenswert: Von Herzen trauern, liebevoll trösten, aus tiefstem Herzen lachen, und sich…

  • Verdrängte Wahrheit Ich laufe durch die Straßen, diese sind furchtbar leer. Vergangene Zeiten, die zählen nicht mehr. Alles was war, ist nun vorbei. Ein kurzer Schmerz und schon … ist mein Herz entzwei. Ich weiß nicht wie es dazu kam. Mein letzter Gedanke, an ich dich, ist noch warm. Jedoch war alles nur eine Illusion,…

  • Ein etwas anderes Liebesgedicht Du bist heiß und du hast Kurven. Du bringst mich um den Verstand. Du bist für mich das Nonplusultra an heißen Tagen hier im Land. Zwar hast du etwas auf den Rippen, doch echten Liebhabern ist das egal. Schälst du dich aus dem Plastikkleid, bist du die wahre Femme Fatale. Ich…

  • Guter Freund

    Guter Freund Du Freund, guter Freund! Weder Kamerad noch Vater, weder Schwester noch der Liebste sind so, – wie du. Ich muss nie was verbergen, Du musst dich nicht verstellen, Ich muss dir nicht gehorchen, Du musst mir nichts beweisen. Dir geb‘ ich mich genau so, wie ich bin. Weil ich weiß, – du kennst…

  • Lasten

    Lasten Wär gern wie Du, ohne deine Lasten mit deiner Leichtsinnigkeit die mich verärgert, deiner Ignoranz und doch vollkommenen Aufmerksamkeit. Wär gern wie Du, mit deinen Federn, deiner Stille, deinem Herzen, deinem Willen. Wüsste ich’s doch nur besser oder hätte mehr Liebe zu mir selbst… Wär ich stark genug mich von Dir ab – zuwenden,…

  • L’anima Mundi Gewandet meinem Traum, Strom blauer Stunde, Dein Lied, so sang mir die berührte Seele, Hört‘ ich bei dir Anima… deinem Munde, so langsam, gleich dem Zögern im Vermählte, so zart. So zart und ließ mir Zeit zu teilen, die ganze Welt, das mit… dem „Denken- Wolken wandern,“ Da war ihr Garten, Wunder zum…

  • Tattoo

    Tattoo Dein Blick lässt mein Blut in den Adern gefrieren. Doch kann ich mich immer noch in ihm verlieren. Die Worte von dir, sind sehr schneidend scharf und so kalt. Doch mag ich die Form von verbaler Gewalt. Berührungen deinerseits brennen so heiß. Ich lass‘ mich versengen, das ist halt der Preis. So sitz‘ ich…

  • Sprich nicht

    Sprich nicht, meine Augen sehen genug. Deine Lippen erzählen ganze Geschichten, beim jedem Zucken deiner Mundwinkel. Sprich nicht, meine Ohren hören genug. Deine Kehle gibt alle Geheimnisse preis, mit dem Raunen, das mich frieren lässt. Sprich nicht, meine Finger spüren genug. Auf deiner Haut, lese ich eine Botschaft in Brailleschrift. Sprich nicht, spar dir die…

  • Die Tücke des Objektes Welch große Zahl von Gegenständen hielt ich bis heute schon in Händen! Wie gerne wollt ich sie benutzen und meine Finger nicht beschmutzen. Wie gerne wollt ich sie gebrauchen und mir dabei kein Glied verstauchen. Wie gerne wollt ich sie verwenden und keine Zeit damit verschwenden. Doch ständig sitzt mir im…

  • Deine Worte

    Deine Worte Ich liebe deine Worte, sie schenken Freude mir. Mein Herz fängt an zu schaukeln, ein Brief kam heut von dir. Ich lese deine Worte, schenk jedem einen Kuss. Heiß fließen meine Tränen, du schreibst, es wäre Schluss. Ich hasse deine Worte, zerreiße sie im Schmerz. Dann hör ich deine Stimme: ,,War alles nur…