Sie ist wie ein Muskel. Vernachlässigst du ihn, wird er schwach. Verrätst du ihn erlischt er. Und der größte Verrat ist; wieder zu spielen, wieder hineinzupassen, wieder zu tun was andere von dir erwarten. Deshalb verlieren viele Menschen die diese Gabe hatten, sie wieder, weil das Leben sie zurück in die Oberflächlichkeit drängt, in das „man muss in die Angst.
Und wenn du nicht wach bist, wird sie dir wieder genommen. Nicht mit Gewalt, mit Routine, mit Erwartungen, mit Rollen, mit so ist das eben und du merkst es nicht einmal. Der Schlüssel um die Gabe zu bewahren liegt in einem Wort: Kohärenz. Nicht mit dem was die Welt sagt, mit dem was du fühlst.
Jedes Mal wenn du das wählst was dich innerlich entzündet, auch wenn andere es nicht verstehen, nährst du das Feuer. Jedes Mal, wenn du deiner Intuition folgst und sie nicht erstickst, stärkst du den Kanal. Jedes Mal wenn du die Wahrheit sagst, auch wenn sie unbequem ist, reinigst du deine Energie.
Und das zeigt sich in Lebenskraft in Präsenz, in Jugend, die nichts mit mit dem Alter zu tun hat, denn der Körper folgt der inneren Wahrheit immer. Man muss auch über den Körper als Ort der Gabe sprechen. Es geht nicht um einen perfekten ästhetischen oder sportlichen Körper. Es geht um einen bewohnten, gefühlten, gehörten Körper.
Der Körper ist der Altar auf dem sich spirituelle Energie manifestiert. Wenn du ihn ignorierst, verachtest oder bestrafst, kann die Gabe nicht fließen. Deshalb haben Menschen die die Gabe bewahren, oft eine andere Beziehung zu ihrem Körper. Sie nutzen ihn weder als Schild noch als Waffe.
Sie nutzen ihn als Kanal Und das sieht man. Sie bewegen sich anders, sie sprechen anders, sie sind präsent und das verjüngt, denn wo echte Präsenz ist, ist Leben. Und schließlich gibt es ein brutales Detail, das wir nicht ignorieren dürfen. Die Gabe sucht keine Anerkennung. Sie will nicht validiert werden.
Im Gegenteil, manchmal zieht sie das Verborgene vor, denn je sichtbarer sie wird, desto mehr wird sie verunreinigt. Deshalb bleiben viele, die diese Gabe in sich tragen, oft unbemerkt. Sie sind still, tiefgründig. Sie brauchen keinen Applaus von der Welt. Alles was Sie brauchen ist die innere Übereinstimmung mit sich selbst. Und genau diese innere Treue ist ihre Kraft und ihr Geheimnis.
Im nächsten Teil werden wir eine noch verborgener Schicht freilegen. Die konkreten Anzeichen dafür dass du diese Gabe in dir trägst ohne es zu wissen. Wie sie sich in deinem Alltag zeigt, in deinem Körper, in deinen Beziehungen, sogar in deinen Träumen. Denn es reicht nicht nur zu wissen, dass es sie gibt.
Man muss lernen sie zu lesen und das wirst du. Denn wenn du sie einmal erkannt hast, kannst du sie nicht mehr übersehen. Jetzt betreten wir tieferes Terrain. Wenn dich die vorherigen Abschnitte innerlich bewegt haben, dann mach dich bereit, denn das hier wird noch persönlichere Seiten in dir berühren.

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