Ich glaube daran, dass alles was einem Menschen widerfährt, einen tieferen Sinn hat und der persönlichen Entwicklung dient. Deshalb sollten wir dem Schicksal auch stets dankbar sein, wenn es uns neue Herausforderungen in den Weg legt.
Dadurch bedingt, können wir neue Erfahrungen sammeln und unserer Persönlichkeit die Chance.geben weiter zu wachsen.Diese Gedanken treffen bei mir durchaus auf Sympathie und Akzeptanz.
Aber wer zum Teufel hat behauptet… dass ich, beziehungsweise meine Persönlichkeit, ständig wachsen will? Und wer hat festgelegt, in welchem Umfang und Tempo dies geschehen soll?
EXTREM- SPIRITUELLE werden jetzt von höherer Fügung sprechen und davon, dass es Teil der menschlichen Natur sei, sich ständig weiter zu entwickeln.
Außerdem soll sich die Seele ja schon vor ihrer Reinkarnation ausgesucht haben, welche Lernschritte und- Inhalte sie in dem jeweiligen Leben aufarbeiten will.
Mag ja alles so vom Universum vorbestimmt
sein,- aber wenn dem tatsächlich so ist, muß ich mit meiner Seele mal ein ernstes Wort reden. Denn die Brocken, die mir das Schicksal in den letzten Jahren vor die Füße gekotzt hat, reichen eigentlich für mehrere Leben aus.
Und mir ging es da ,bisher,“.. sogar noch relativ gut. Mein innerliches Klagen konnte man durchaus als; „Jammern auf hohem Niveau“ bezeichnen,“vor allem wenn man sich das Schicksal anderer Menschen anschaut: Flüchtlinge, Opfer von Gewalttaten, schwer Erkrankte und so weiter.
Wie bescheuert oder masochistisch muss eine Seele eigentlich sein, wenn sie sich so etwas aussucht? Wie auch immer, irgendwie reicht es jetzt langsam, finde ich!
Lernen ist ja durchaus in Ordnung – aber bitte mit Spaß und Freude und ohne diese abartigen Schikanen, für die man dann auch noch dankbar sein soll … Ich jedenfalls halte nichts von dem Ansatz, dass man nur durch Leid etwas lernt. Diese Vorstellung ist inzwischen wirklich total veraltet.
Aber das Schicksal verweigert sich komplett einer Anpassung seiner Lehrpläne und Lern- Methoden an moderne Konzepte. Es wirft uns weiterhin immer wieder in die Scheiße, damit wir schwimmen lernen…
Sicher, wenn man das Leben als Jauchegrube betrachtet, so stellt es ein interessantes Biotop dar. Immerhin wird die Jauche zum Düngen genutzt, also zur Förderung des Wachstums von neuem Leben.
Doch während man um Jauchegruben und gedüngte Felder einen großen Bogen machen kann, holt das Schicksal einen immer wieder ein, um uns in die nächste Dreckskuhle zu werfen.
Laut Theorie einiger Glaubensrichtungen, darf sich in seinem nächsten Leben mit dem selben Mist noch einmal abrackern, Na herzlichen Dank!
Das alles soll dann auch noch zu unserem Besten sein. Denn das Schicksal meint es ja grundsätzlich nur gut mit uns, so sagt man jedenfalls in bestimmten Kreisen.
Und selbst dort, wo es nicht so aussieht, soll der von den höheren Mächten Gepeinigte, seine Sichtweise ändern, dankbar sein und möglichst noch frohlocken, da der tiefere Sinn sowieso erst viel später im Rückblick zu erkennen sein wird.
Das mag ja alles so sein, wenn man daran glaubt. Und, wie ich schon sagte, auch ich glaube irgendwie daran, dass diese Gedanken zumindest nicht komplett abwegig sind.
Aber ich denke nicht daran, in schwierigen Zeiten ständig mit einem verklärten Dankbarkeitsgrinsen durch die Gegend zu rennen, bedeutungsschwangere Kalendersprüche herunter zu schwafeln, wie zum Beispiel: „Wo Schatten ist, ist auch Licht“ …
oder „Wenn eine Tür zufällt, geht eine andere auf“, und den Mächten, die mich peinigen, dann noch dankbar zu sein. Nein, wer mich quält, und sei es auch nur zu meinem Besten, muss das Feedback abkönnen.
„Also, Schicksal, manchmal bist du ein richtiges Arschloch!“ aber ich denke nicht ernsthaft daran aufzugeben, wenn auch immer wieder die Versuchung groß ist genau das zu tun.
Aber dann denke ich, dass mich irgendwie doch ein Mensch braucht und dass ich ja noch so etwas wie ein Buch schreiben wollte ;
MIT MEINEM NEUEN RATGEBER „REISS DICH MAL ZUSAMMEN, DU LAPPEN!“ MÖCHTE ICH MENSCHEN IN SCHWIERIGEN LEBENSPHASEN KRAFT GEBEN.“
Nein, ich werde einen scheiß Dreck aufgeben, meinen Galgenhumor und meine Kreativität
habe ich auch noch, Gott sei Dank!“🙏🏼
Ich wünsche euch einen schönen Abend und später eine gute Nacht ✨⭐

Herzlichst ❤️ Dana Stella ⭐
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