Du wirst NIEMALS durch Meckern, einen Mann zu einem besseren Partner machen, doch es gibt einen anderen Weg…

Wenn Du Deinen Partner durch Vorwürfe, Frust oder Rummeckern dazu bringen willst, etwas zu verändern, und er es tatsächlich tut, verliert Ihr beide.

Denn in diesem Moment bist Du nicht seine Partnerin, sondern wirst zu einer Art “wütender Mutter”. Er reagiert vielleicht, um Dich nicht zu verärgern, aber nicht aus Liebe.

Kurzfristig magst Du eine Veränderung bemerken. Doch diese Veränderung ist gebaut auf Angst, nicht auf Liebe. Er schlüpft in die Rolle des Kindes, und damit stirbt die Magie.

Die Verbindung zwischen Euch wird geschwächt, die Erotik geht verloren, und irgendwann verliert er womöglich sogar das Interesse an Dir.

Meckern hilft niemandem, nicht Dir, nicht ihm – und schon gar nicht der Liebe. Vielleicht denkst Du jetzt: “Ja, aber wenn ich nicht meckere, wird sich doch nie etwas ändern…”

Doch stell Dir vor, Dein Mann möchte mit Dir schlafen, und Du hast gerade keine Lust. Wenn er dann anfängt
Dich zu kritisieren oder Druck auf zubauen, würdest Du Dich ihm öffnen? Würdest Du in Stimmung kommen?Natürlich nicht.

Dasselbe gilt für alle anderen Bereiche. Druck erzeugt nur Gegendruck. Und die Angst, dass ohne diesen Druck garnichts geschieht, ist eine Illusion.

Die Wahrheit ist: Wenn Du aus Angst handelst, pflanzt Du einen Samen der Angst. Und was Du pflanzt, wirst Du
ernten.

Diese Angst zeigt sich in vielen Formen:
• Angst, dass er sich nicht verändert.
• Angst, alleine gelassen zu werden.
• Angst, nicht gesehen, gehört oder
wertgeschätzt zu werden.
• Angst, NICHT GENUG zu sein.

Doch was Du eigentlich suchst, ist doch das Gefühl, geliebt, respektiert und verbunden zu sein. Und dafür braucht es etwas anderes: Einen Samen der Liebe.

Liebe möchte nicht zwingen. Liebe möchte nicht verändern. Liebe fragt nicht mit einer geballten Faust in der Tasche.

Angst ist die geballte Faust. Liebe hingegen ist eine offene Hand, eine Hand, auf der sich ein Schmetterling niederlassen kann.

Die Angst möchte festhalten, sie will kontrollieren. Doch dabei verletzt sie den Schmetterling oder jagt ihn fort. Liebe lädt ein. Liebe gibt Raum.

Wenn Du mit Deinem Partner sprichst, sprich aus einer Position der Liebe und Offenheit. Er schuldet Dir rein garnichts. Er entscheidet sich, da zu sein. Er entscheidet, den Schritt zu Dir zu machen.

Er entscheidet, der Mann zu sein, den Du Dir wünschst, oder eben auch nicht.

Vielleicht macht Dir diese Freiheit Angst. Denn was, wenn er sich vielleicht gegen Dich entscheidet? Doch in Wahrheit zeigt Dir dann seine Entscheidung, wer er wirklich ist und wie tief seine Gefühle für Dich gehen.

Was kannst Du tun? Öffne Dein Herz. Sprich nicht aus Vorwurf oder aus einer Erwartung heraus. Teile mit ihm, wie Du Dich fühlst, ohne ihm die Schuld für Deine Gefühle zu geben. Zeig ihm, was Du Dir wünschst, und lass ihn Dich sehen. Dann warte.

Seine Reaktion wird Dir mehr über Eure Beziehung zeigen, als jedes Meckern es je könnte. Denn echte Liebe entsteht niemals durch Druck.

Echte Liebe entsteht durch Offenheit, Vertrauen und die Freiheit, sich bewusst füreinander zu entscheiden. Liebe ist immer eine Einladung. Sie zwingt nicht, sie fließt.

Übrigens, was willst Du heute in deiner Beziehung pflanzen: Angst oder Liebe?