Ihr zerteiltet meine Seele, dunkle,
scharfe, kleine Klingen, dass mein
Innerstes sich quäle, während sie
so leise singen; Schnitt, Schnitt!
Gleichschritt! Zerstören! Zuhören!
Bis du die weiße Flagge hisst, im
Innersten gefangen bist. Und ich
kämpfte immer weiter.
Wehrte mich mit Schild und Schwert,
war mein starker schwarzer Reiter,
Freiheit habe ich begehrt. Doch
die Klingen schnitten weiter …
trafen irgendwann den Kern und
vom Pferde fiel der Reiter, irgend-
wo erlosch ein Stern. Ich gab mich
hin nun jedem Schnitt, genoß die …
Qual im dunklen. Des schwarzen
Reiters letzter Ritt, enttäuschte
Augen funkeln. Die Fahne ruht
in meiner Hand und nur ihr …
Blütenweiß hält mich am Leben,
ist der Grund, dass es mich nicht
zerreißt. Und die Klingen singen;
Geschnitten, Geschnitten! …
Zusammen Geschritten! Alles
Zerstört. Nur Zugehört. Wo
ein-mal weiße Flagge weht,
dem Leben jeder widersteht.
PS:
Manchmal sind Wörter wie Glas-
Scherben im Mund. Schweigst du,
tut es weh. Sprichst du, fängt es
an zu bluten.

Herzlichst ❤️ Dana Stella ⭐
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