Verzeih mir, dass ich ohne Scham,
die Liebe, die du für mich hegtest,
wie ein Vampir entgegen nahm,
obwohl du nie mein Herz bewegtest,
dass ich dein Dulden und dein
Leiden wie eine Königin genoss,
die dachte, Drachen zu zureiten
und sei der Welten allzeit Boss.
Verzeih, dass ich des ander’n dachte,
als ich in deinen Armen lag, weil
dessen Bild die Glut entfachte,
die Nacht zu wärmen bis zum Tag…
blind weiter diesen Weg zu gehen,
den Pfad der unerfüllten Träume,
bis sie in alle Winde wehen,
die wolkenhaften Seifenschäume.
Nun schreib ich es auf deinen Stein:
Verzeih mir meine Geltungssucht,
sie lässt mich gnadenlos allein,
nach deines Sterbens voller Wucht.
PS:
Manchmal weiß man erst, was man
hat, wenn man es nicht mehr hat.
Und dann ist die Zeit leider vertan.

Herzlichst ❤️ Dana Stella ⭐
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