Todmüde (Depression)

Ein Mensch ertrinkt in kalter, grauer Leere,
Gedanken drehen sich in Endlos Kreisen.
Es fehlt die Kraft, der Wille fährt auf Gleisen,
die keine Weichen haben und die Schwere

im Inneren verhindert jedes Fühlen.
Kein Lachen, keine Schmerzen, keine
Tränen. Nur Hoffnungslosigkeit mit
stumpfen Zähne aus Stein verweilt …

um in des Denkens Mühlen das Selbst
zu feinstem Staub zu mahlen, ständig,
erbarmungslos, bis irgendwann nichts
weiter als bloß ein Rest, das nackte Ich …

verbleibt und dieses Ich, vor langer Zeit
lebendig, ersehnt sich Trauer, wäre gerne
heiter, doch spürt es nichts als Müdigkeit
und treibt gefangen, tot, in Ausweglosigkeit…

Depression.

PS:
Unermesslich weit ist das Spektrum
menschlicher Verschiedenheiten, sie
lassen sich nicht mit “ besser – oder
schlechter“ Menschen: Jeder Mensch
ist einmalig.

Herzlichst ❤️Dana Stella ⭐

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Avatar von Dana Stella Schuhr

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