Sommerwind

Ich saß in einer Raucher-Bar,
vom Nebel fast schon blind,
das Radio spielte laut und klar
den Oldie Sommerwind:

Sommerwind, Sommerwind,
sang sein Lied, rund ums Haus
hat der Jasmin geblüht, und ich
stand vor dir im weissen Kleid…

himmelblau war diese Zeit. Immer
noch bin ich in dich verliebt, weil
es doch dich und sonst keinen
anderen gibt. Riss auch der Sturm …

das Laub vom Baum, viel auch der
Schnee auf so manchen Traum,
Bevor das Lied sein Ende fand, las
ich dann deinen Brief, die Wehmut…

führte dir die Hand und jedes Wort
sank tief. Ich feierte den Glocken-
schlag am Morgen wie ein Sieg …
und stolperte in einen Tag…

der aus der Sonne stieg. Es lag
vor mir die ganze Welt und hinter
mir viel Zeit, die Jahre hatten mich
gestellt, noch war ich nicht bereit.

Der Ferne eilte ich voraus, der Nähe
hinterher, nun stand ich da, vor
deinem Haus, in einem Blumen-
meer. Barfuß durch den Sommer…

spüre das Leben unter deinen
Füßen. Sommernächte, gefüllt
mit Sternen und Geheimnissen.
Ein Lächeln, so strahlend wie …

die Juli-Sonne. Sommerzeit, Herzens-
zeit, Zeit für Träume und Fantasie.
Die Sonne auf der Haut, das Salz
auf den Lippen, der Sommer…

im Herzen. Sommer- Glück, zart
wie Schmetterlingsflügel, kostbar
wie Gold. Lass die Melodie des
Sommers deine Schritte lenken.

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Avatar von Dana Stella Schuhr

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