Stein auf Stein, reisst Mauer ein, baust
ab mir, meine fahlen Wände. Zeigst auf
mir, was sollte sein: den Ausweg aus
dem endlich Ende.
Zu lange schon im Teufelskreis gefangen
Todesglocke lauschend. Noch nicht zu
alt, doch längst ein Greis vergeben Leben,
nie berauschend.
Weil Liebe nur ein Trugbild ist, das mit
der Zeit, man auch vergisst! Wand wirfst
Du um und Sonne scheint, zuletzt mein,
inner Schutz erschauert.
Scheint Sonne mir, da wir vereint; so
lange diese Länge dauert. Der Abend
naht, das Licht wird matt, das kahle
Schwarz, es kehrt zurück.
Wo Deine Hand war, liegt anstatt, ein
Stückchen Jetzt vergangen Glück. Lass
besser diese Mauer stehen, denn Du
wirst sehen, auch Du wirst gehen!
PS:
Der größte Schmerz ist, von geliebten
Menschen verletzt zu werden für die
man sogar sterben würde!

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