Sei gepriesen, herrliche Ausgangssperre
auf dass niemand mehr auf den Straßen
Geplärre sei vergöttert, RKI-Inzidenz,
fantastische Richtschnur unserer Existenz.

Daheim läuft der Beamer, die Leinwand
flimmert, hab‘ ein neues Weltbild mir
zusammengezimmert, voll des Lobes
über unsere Volksvertreter sind so heilig …

für mich wie alle Tibeter. Bombastischer
R-Wert, ich umarme dich sanft, erleuchte
mich weiter ganz unverkrampft und du,
oh mein Genius Christian Drosten …

kämpfst bei mir sicher nie auf verlorenem
Posten. Die Gefahr dieses fiesen Corona-
Virus ist ganz aktuell – wie die Sendung
plus-minus und wegen ein paar nicht so …

wirksamer Dosen mache ich mir auf jeden
Fall nicht in die Hosen. Die Lockerungen,
sie sind längst schon da im weise sich ent-
schleunigten Tralala daheim auf der Couch…

ohne Internet, erkennst du dich selbst
und sieh` an: du bist nett! Sicher stimmt
es, na klar: Möge die Impfung uns retten
doch schon vorher lockt Leben in ruhigen…

Facetten. In Einkehr, in Rast und in innerer
Ruhe, wie klasse die Pause von all dem
Getue. Mein Lockdown, mein Lockdown,
ich liebe dich sehr.

Dich zu verlieren, es fällt mir so schwer,
nur bist du nicht für ewig, bald wirst du
entfernt. Ich vergesse dich nie, ich hab‘
so viel gelernt!

PS:
Mein Gott, was war das doch für eine schlimme Strafe in der gut ausgestatteten und bequemen Wohnung mit Netflix und einer gut gefüllten Speisekammer eingesperrt zu sein. 🤣

Dennoch weiß ich auch, dass dieser Virus nicht spaßig ist und dass dieser auch viele Opfer gefordert hat. Ich beziehe dieses Gedicht nur auf die Menschen, welche immer auf sehr hohem Niveau jammern.

Herzlichst ❤️ Dana Stella ⭐