schweigt dir die stillste Nacht nicht mehr,
fühlst du trotz Fülle, dich nur leer, tust
Dinge du, die du nicht magst, lügst du
indem, dass du‘s nicht sagst, lachst du,
obgleich du traurig bist, weinst du, wenn
niemand bei dir ist, liebst du, obschon dich
Sehnsucht quält, lebst du auch wenn der
Sinn dir fehlt, hoffst du, ist auch kein Licht…
zu seh‘n, wünschst du nicht mehr im Kreis
zu geh‘n, glaubst du, obwohl da Zweifel
noch weilen, träumst du Liebster, wenn-
gleich die Stunden seltsam eilen.
Liest du jedoch, gefällt‘s dir nicht, weil jedes
Wort die Wahrheit spricht, weil jedes Wort
du liest in dir, fragst du dich jetzt was tu ich
hier?…weil jedes Wort , dir deutlich macht…
sie ist zu laut die stillste Nacht. Sie ist zu
laut um einzuschlafen, um Lügen jedes
Wort zu strafen, nur hey, dein Herz schlägt
lauter noch, es ist an dir erhör‘ es doch!
PS:
Bisweilen sind die Nächte in denen man
nicht einschläft, die Nächte, in denen man
aufwacht.

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