Die Küche duftet nach Vanille,
im Ofen brennt das letzte Scheit –
und mühelos führt mich die Stille,
in das Verlies der Einsamkeit.
Ich zähle feine Schritte und warte,
bis Du kommst vom Flur, doch
zeugt ein Stich, zur Herzens Mitte,
von meinem Sehnsucht Fieber nur.
3 Monate und fünfzehn Tage,
in mir verebbt ein ganzes Meer,
so weit ich auch zu blicken wage,
Dein Platz, er bleibt für immer leer.
Die Wiesen duften nach Kamille,
begleiten meinen Weg ins Tal, an
deinem Grab führt mich die Stille,
In einen Seelen – Spiegelsaal.
Auch wenn ich jeden Berg erklimme,
den man mit Seil besiegen kann,
nie wieder hör‘ ich deine Stimme,
lehnst Du den Kopf an meinen an.
Jetzt sehe ich dem Tod ins Auge ist
alles gründlich, gut durchdacht, denn
wenn ich nicht zum Leben tauge,
dann sei für mich nun ewig Nacht.
Ich atme flach, noch eine Pille,
dein Foto in der Hand, ein Kuss.
Und mühelos führt mich die Stille –
sie weiß, wohin sie gehen muss.
PS:
Nicht einmal der Tod ist so schlimm,
wie sich schon zu Lebzeiten tot und
wie lebendig begraben zu fühlen!
Und wenn du schlafen gehst, leg‘
dir ein bisschen Hoffnung unter
dein Kopfkissen und nimm sie mit
in einen neuen Tag.

Herzlichst ❤️ Dana Stella ⭐
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