Geständnis

Ich geb’s ja zu, was halb verdeckt, und
sei’s auch nur durch Spitzenreste, die
Gier der Sinne kräftig würzt: Das dünne
Hemd, es schenkt uns wahre Feste! …

Es jubelt jedes Hirn’s Synapse über
Schleier, Slips und Strapse, die Sucht
durch Suche noch vermehren und
prompten Zugriff, zart verwehren.

Ist’s Unnatur? Ich muss gestehn:
Das Ahnen ist doch gar zu schön!
Das Finden, das ersetzt doch nie…
den Reiz der eignen Fantasie.

Es machte uns doch glatt verrückt,
sehn wir ’nen Pfau, der ungeschmückt,
von Federn nackt herum stolziert.
Allein der Umstand, dass er friert …

ließ schaudernd uns zum Himmel
flehen, den Pfau mit Federn zu ver-
sehen. Drum, Mädels, lasst die Kerle
suchen, über Miederhäkchen fluchen.

Macht sie ruhig total verrückt, letzt-
lich sind sie schier entzückt und
beten an den Wonne- Leib: „Du
bist so schön, du nacktes Weib!“

PS:
Es ist das Unbekannte, was
so reizt. Reizt es noch wenn
es bekannt ist, dann ist es
das Besondere!

Herzlichst ❤️ Dana Stella ⭐

Beitrag teilen
Avatar von Dana Stella Schuhr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert