Es wird immer Leute geben, die
man nicht recht leiden kann.
Schick sie ruhig in mein Leben,
schick sie mir, ob Frau, ob Mann.
Schick die Dummen mir, die Doofen,
schick mir jeden miesen Wicht, schick
mir die Gauner und Ganoven, doch
eines, Herrgott, schick mir nicht.
Jene, die da anstolzieren, stolz wie
ein kleiner Zwergen- Hahn, die nach
einem Podium gieren: ‚Jetzt komm
ich, los, hau ab nun aus der Bahn!“
Brüstchen und Kamm sind angeschwol-
len, und sie krähen laut und schrill:
„ja, wir kriegen alles, was wir wollen!
Ich hab so alles, was ich will!“
Sie sind klüger als die Andren, sie
verdienen es allein auf der Sonnen-
seite zu wandern, einfach wahre
Glückskinder zu sein.
Recht haben sie stets, natürlich,
und sieht einer das nicht ein,
erklären sie ihm sehr ausführlich
wie das Leben hat zu sein.
Vor aufgeblasenen Selbstgerechten
bewahre mich des Herrgotts Gnade.
Bei allem, was sie darstellen möchten
sind sie doch nur unendlich fade.
PS:
Jeder Tag bietet uns die Chance an
uns selbst zu wachsen. Liebevoll zu
sein,statt anzugreifen…
Sein zu lassen, statt zu urteilen.
Bei sich zu bleiben, statt sich
triggern zu lassen.
Zu vergeben, statt Krieg gegen
die Illusion zu führen.
Der Versuchung sich zu recht-
fertigen oder zurück zu schiessen
zu widerstehen. Statt voller Hohn
und Selbstgerechtigkeit zu triefen.

Schreibe einen Kommentar