Bis zum bitteren Ende

Ist es das, was manche Menschen brauchen? Müssen sie wirklich so lange weitermachen – bis zum bitteren Ende? Finden sie ihren Abschluss erst, wenn alles zerstört ist, wenn jedes Band zerschnitten, jede Brücke abgebrannt wurde?

Es gab doch eine Geschichte. Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Vielleicht war es nur ein Kapitel, vielleicht ein ganzes Buch. Doch irgendwann endet jede Geschichte und das sollte man akzeptieren.

Man muss sich nicht mehr mögen. Man muss sich nicht hassen. Wenn da einmal Liebe war, kann man sie aus der Ferne weiter ehren – still, in Würde.

Aber warum fällt das so vielen so schwer?

Vielleicht, weil das Ego nicht loslassen kann. Ist es das Ego, das uns antreibt, bis aufs Blut zu kämpfen? Ist es der eigentliche Feind in all dem? So stark, so laut, so stolz – dass es lieber alles zerstört, als nachzugeben. Lieber verhöhnt es das letzte Fünkchen Verbindung, als Schwäche zu zeigen.

Doch wofür kämpft man dann noch? Für Gerechtigkeit? Für Genugtuung? Oder kämpft man nur gegen sich selbst?

Will man wirklich so in den Gedanken eines anderen Menschen zurückbleiben – als jemand, der nicht gehen konnte, ohne zu verletzen?

Wäre es nicht einfacher, „Leb wohl“ zu sagen – und Frieden mit der Vergangenheit zu schließen? Anstatt sich im Karussell der Vorwürfe zu verlieren, in einem Kampf, bei dem längst keiner mehr weiß, wofür er eigentlich geführt wird?

Ich wünsche dir einen schönen, sonnigen und friedlichen Wochenteiler 😁 ☕ 🌻🦋☀️

Herzlichst ❤️ Dana Stella ⭐

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Avatar von Dana Stella Schuhr

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