Als ich 60 wurde, blickte ich auf mein Leben zurück und dachte: „So, jetzt bin ich fast am Ziel.“ Und was geschah? Vieles, woran ich geglaubt hatte, stellte sich als Illusion heraus. Kinder? Sie haben ihr eigenes Leben. Gesundheit? Sie verschwindet schneller als Wasser aus einem undichten Eimer. Der Staat? Nur Zahlen in den Nachrichten und Versprechen, die nicht immer gehalten werden.
Das Alter ist nicht gnädig. Es trifft genau dort, wo es am meisten weh tut – die Hoffnung. Und ich zog meine Schlüsse. Hart, bitter, aber rettend. Kinder retten dich nicht vor Einsamkeit. Wir denken oft: „Wir bekommen Kinder, dann wird das Alter glücklich. Sie werden für uns da sein.“ Es klingt schön, aber die Realität ist anders. Kinder haben ihr eigenes Leben – Arbeit, Kredite, Verantwortung und eigene Kinder.
Und man wartet auf einen Anruf, als wäre es ein Feiertag. Das Telefon bleibt wochenlang still, dann kommt eine kurze Nachricht: .„Hallo Mama, Hallo Papa, alles gut hier.“ Man lächelt, freut sich, dass es ihnen gut geht – aber die Leere verschwindet nicht. Ich erkannte eine einfache Wahrheit: Kinder bringen Freude, sind aber kein Schutz vor Einsamkeit.
Die Gesundheit ist nicht ewig. Man kann nicht mehr so reisen, wie man es früher getan hat. Da wird einem klar: Gesundheit ist nicht nur Hintergrund – sie ist das größte Kapital. Rente und Geld. Hier versteht jeder ohne Worte. Die Rente ist oft eher Hohn als Hilfe. Denkst du, der Staat kümmert sich um dich? Dann gräbst du dein eigenes Grab.
Ich glaubte viele Jahre: „Aber der Staat lässt doch niemanden im Stich?“ Ha! Doch, tut er. Die Rente reicht für Rechnungen und Medikamente – alles andere musst du selbst regeln. Fünf harte Lebensregeln, die ich gelernt habe:
Regel 1: Geld ist sicherer als Kinder. Es klingt hart, aber es ist die Wahrheit: Kinder bringen Liebe und Freude, aber keine Altersvorsorge. Fazit: Spare selbst. Arbeite, lege zurück, denke an dich. Auch ein kleines finanzielles Polster gibt Freiheit!
Regel 2: Gesundheit ist dein wichtigster Job. Alles andere ist unwichtig, wenn du morgens nicht aus dem Bett kommst. Trainiere, schwimme, gehe spazieren, reduziere Zucker und Salz – es klingt einfach, funktioniert aber. Krankheiten fragen nicht, ob du reich oder arm bist, aber sie meiden oft die, die auf sich achten.
Regel 3: Lerne, dich selbst zu freuen. Warten ist gefährlich. Auf Anrufe, Aufmerksamkeit, Geschenke warten – und immer wieder folgt Enttäuschung. Glück muss man selbst schaffen. Kleine Dinge: ein gutes Essen, ein gutes Buch, Musik, die man liebt. Die Fähigkeit, sich selbst zu freuen, ist ein Schutz gegen Hoffnungslosigkeit.
Regel 4: Alter ist keine Entschuldigung für Schwäche. Ich habe Gleichaltrige gesehen, die nur noch jammern: „Aua, es tut weh, helft mir, alle sind mir etwas schuldig.“ Weißt du, was am Ende passiert? Selbst die Nächsten ziehen sich zurück. Schwäche erweckt kein Mitgefühl, sie erweckt Ärger. Menschen respektieren die, die in schwierigen Zeiten standhaft bleiben.
Regel 5: Lass die Vergangenheit los und lebe jetzt. Die gefährlichste Falle ist das ewige „Früher war alles besser“. Das Gras war grüner, die Kinder folgsamer, das Essen besser. Aber „früher“ gibt es nicht mehr. Nur „jetzt“ Ich lerne, die Vergangenheit loszulassen. Ich warte nicht darauf, dass das Leben wieder wie in den 80,- ern wird.
Es ist jetzt anders – und meine Aufgabe ist, in diesem Leben zu leben..Freiheit und Stärke liegen in deinen eigenen Händen! Das Alter ist eine Prüfung. Niemand kann sie für dich bestehen. Entweder akzeptierst du das Leben, wie es ist, und baust es nach neuen Regeln,-oder du sitzt auf dem Sofa, klagst und wartest darauf, dass jemand kommt, um dich zu retten.
Buongiorno 😁☕🌹🫶🏼ich wünsche dir einen angenehmen und stress freien Freitag 🍀

Herzlichst ❤️ Dana Stella ⭐
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