Er schreibt ihr eine Nachricht in der steht, dass es ihm so unfassbar leid tut, dass es ihr seinetwegen so schlecht geht und dass er sich wünschen würde, irgendetwas tun zu können.

Und sie antwortet ihm, ich sehe das so, der Schmerz,
die Traurigkeit und die Sehnsucht die da sind, sind ein Zeichen dafür, dass ich wieder vollständig in meinem Herzen angekommen bin.

Dass ich mir wieder zugestehe zu fühlen, zu lieben und mich nach echter, tiefer Verbindung und einer Zweisamkeit zu sehnen.

Das Bedürfnis wahr zu nehmen, dass ich mir Intimität wünsche und dass ich mich vollständig zu jemandem zugehörig fühlen möchte. Auch mit all der Möglichkeit des verletzt werdens. Und das ist einfach so wunder-schön und ein Geschenk.

Und wenn es mir dadurch, dass ich mir das mit dir wünsche, zwischendurch nicht gut geht, dann ist
es ausschließlich in meiner Verantwortung damit umzugehen!!!

Du kannst ja nichts dafür, dass ich so viel für dich empfinde und gerne die Frau an deiner Seite wäre.
Das verpflichtet dich zu nichts und es soll dir auch
bitte kein schlechtes Gefühl, oder Gewissen machen.

Du bist frei, und schuldest mir gar nichts. Sondern du schuldest es ausschließlich dir selbst, das zu tun was für DICH das Richtige ist!!!

Ich habe gerade meditiert und mich tief in mein Herz fallen lassen. Mich selbst in Liebe gebadet und kann
nun wieder aus dieser sprudelnden Quelle heraus wahrnehmen und fühlen.

Wünsche ich mir, das mit dir teilen zu können und dass sich unsere Herzen verbinden? Ja sicher, denn ich sehne mich danach die Worte von dir zu hören; dass du dir ein Leben ohne mich nicht vorstellen kannst.

Dass du nicht weißt wie das gehen soll, aber dass du die Chance auf eine gemeinsam Zukunft auf gar keinen Fall wegschmeißen kannst. Dass du jetzt wo du weißt, dass es ein UNS geben könnte und wir uns in unserer Tiefe begegnet sind, niemand anderen mehr willst.

Dass, das was du für Liebe zu dieser anderen Frau gehalten hast, in Wahrheit nur Zuneigung und das wohlige Gefühl war, jemanden zu haben der dich bestätigt und für dich da ist. Dass ihr aber niemals all das sein könntet, was ein WIR dir schenken würde.

Und vermisse ich dich gerade in diesem Moment und habe Angst dich nie wieder als den Mann an meiner
Seite bezeichnen zu dürfen, nie wieder zu erleben, wie du dich in meine Arme kuschelst? …

JA, aber das ändert nichts daran, dass ich dankbar und erfüllt davon bin wieder in dieser Tiefe fühlen zu können. Und all dies ist ganz allein mein Thema. Du fehlst mir. Deine Nähe, deine Art Dinge zu betrachten, die häufig so anders ist als meine.

Dein kraftvolles und zugleich sanftes Wesen. Dein Geruch. Die Möglichkeit mich an dich zu schmiegen
und dir zu lauschen, während du von deinem Tag berichtest und ich dir von meinem.

Aber das heißt auch, dass ich dich liebe. Und ich weiß, dass das bedeutet dich frei zu geben, wenn es das ist
was du willst. Also, ich bin verletzlich und traurig und gleichzeitig im Vertrauen. Ich weiß nicht ob das für dich Sinn ergibt, aber es darf so sein.

Wenn du also etwas für mich tun möchtest, kümmere dich gut um dich selbst und finde heraus, was du wirklich in der Tiefe deines Herzens möchtest. Und wenn du Klarheit gefunden hast, dann melde dich bei mir.
In Liebe XXX

Nein, diese Nachricht wurde so nie wirklich verfasst. Aber wäre das nicht wunderschön?! Ich bin, wie so oft nur einem Impuls gefolgt, und habe die Emotionen und Denkansätze eines statt gefundenen Coachings, hier als Grundlage genutzt und in Worte gekleidet.

Ich hoffe, dass mir so etwas niemals passiert aber falls doch, wären genau das meine Worte, die ich zu dem Mann sagen würde, den ich liebe, der sich aber von mir entfernt.