Als erstes möchte ich vermerken, dass ich Weihnachten sehr liebe, weil ich noch echte Werte mitbekommen habe. Ich liebe das Festliche und die Geselligkeit. Mir geht es niemals um Geschenke.
Schade, dass Weihnachten heutzutage überwiegend aus Kommerz besteht. Es zählen nur noch die Geschenke. Einer versucht den anderen zu übertrumpfen was das Schenken anbetrifft. Wie viele Menschen scheinen zu vergessen worum es zu Weihnachten in Wirklichkeit geht.
Warum muss man so viele Geschenken verteilen? Dabei geht es doch eigentlich nur darum, dass man sich die Zeit nimmt mal nimmt ausgiebig mit der Familie und lieben Freunden Zeit zu verbringen und um Spaß zu haben.
Es geht darum den Kindern den Sinn von Weihnachten und die Bedeutung zu erklären. Es so in ihrer Erinnerung so zu hinterlassen, dass sie es freudig an ihre Kinder als eine wunderschöne Tradition weitergeben.
Vor allem geht es besonders zu Weihnachten darum für alles womit man gesegnet ist, einfach auch mal dankbar zu sein!
Und dafür gibt es doch einiges und die besten Dinge im Leben gibt es nicht zu kaufen, dass ist die Liebe, die Freundschaft und vor allem die Gesundheit!
Ich werde niemals vergessen wie wir zu meiner Kinderzeit Weihnachten in Kroatien gefeiert haben. Wir lebten damals bei unseren Großeltern und diese waren sehr einfache, aber liebe Menschen mit sehr wenig Geld.
Wir hatten einen grünen Tannenbaum im Zimmer, an den wurden viele Bonbons aus Zucker gehängt. Diese waren mit buntem Papier umwickelt. Es befand sich nichts anderes am Baum. Wir gingen zur Christmette und anschließend speisten wir gemeinsam.
Als Lager für die Nacht wurde an Heiligabend extra ein Strohlager ausgebreitet. Dieses wurde mir Decken ausgelegt. Auf diesen Nachtlager durften wir Kinder neben dem Tannenbaum mit Beleuchtung einer Lampe, die ganze Nacht bis zum nächsten Morgen schlafen.
Erst nach Weihnachten durften wir die Bonbons vom Tannenbaum plündern. Das war unser absolutes Highlight und nachträgliches Weihnachtsgeschenk und wir haben uns wie die Schneeköniginnen darüber gefreut, meine Schwestern und ich.
Erst mit 7 Jahren als ich nach Deutschland kam mit meinen Schwestern, haben wir ein Weihnachten erlebt mit kleinen feinen Geschenken, einem unfassbar prächtig dekorierten Tannenbaum mit elektrischen Kerzen und mein Gott jedes Kind bekam einen eigenen Weihnachtsteller.
Das war ein Gefühl von Schlaraffenland. Auch heute noch liebe ich das festliche, liebevoll dekorierte zu Weihnachten und die unfassbar schönen und leckeren Weihnachtsteller.
Der Himmel auf Erden für die Augen und die Seele und genau das, die Dankbarkeit und Wertschätzung für alles im Leben, haben mein Mann und ich unseren Kindern weitergegeben.
Nichts sollte wirklich selbstverständlich sein. Denn es gibt Menschen, die auch heute noch so arm sind, dass sie sich nichts leisten können.
Ich habe gelernt, dass wenn es einem besonders gut geht, man gerne auch mit anderen Menschen teilen darf, quasi etwas zurück geben darf. Nein, ich bin nicht mit einem goldenen Löffel im Mund geboren worden und deshalb ist für mich so vieles wertvoll, weil ich dem einen ideellen Wert gebe.
Es ist ein Geschenk so empfinden zu dürfen und vor allem zu können, gerade in der heutigen Zeit!🙏🏼❤️
Herzlichst ❤️ Dana Stella ⭐

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