Das Wort hat so viel Macht,
kaum spricht man’s unbedacht,
trifft’s wie ein Dolch das Herz,
geboren ward der Schmerz.
Es wirft dich weit zurück, und
raubt das dir geglaubte Glück,
zeigt sich in einem anderen
Kleid, und jetzt ist es dir Leid.
Du willst einfach nur noch gehen,
nichts hören und nichts sehen,
im Garten der ist voller Blüten,
siehst du den Menschen wüten.
Alles zertrampeln und zertreten
und die schöne Pracht zerreden.
Die rosarote Wolke weint und die
Sonne und nun ganz grau scheint.
Kalt wird es dir mehr und mehr, der
Garten liegt brach und leer und du
stehst traurig an der Wand, dem
Mensch immer noch zugewandt.
Du stehst da, erstarrst, erwachst,
weißt nicht was du jetzt machst,
ein großes Fragezeichen aber das
Wort lässt sich nicht mehr streichen.
Es steht jetzt allem gar entgegen,
man kann alles schön widerlegen,
und dann jenes flaue Bedauern,
lässt weiter dich zutiefst erschauern.
Die Hand ist zur Faust geballt, das
Wort im Ohre heftig schallt, verwirrt,
zutiefst verletzt, ja gar zerrissen um
nichts mehr können, wollen wissen.
Gefühle wie; Liebe, Hass von jetzt
auf dann, liebt man, wenn man
hassen kann? Still nur, tief in sich
geh’n, der Versuch es zu versteh’n.
Es scheitert kläglich, Gänsehaut,
Zweifel, welcher Türme baut.
Und du an dieser kalten Wand,
vom Mensch jetzt abgewandt.
PS:
Wir sind alle verletzlich, am meisten
durch Worte! Zitat: (Volkmar Frank)
So zart und verletzlich wie die Flügel
der Schmetterlinge, ist auch die Seele
des Menschen. Daran sollten wir im
Umgang miteinander immer denken.

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