Gier!

Nur kleines Glück? Das ist zuwenig,
das große Glück allein macht seelig,
mit Herrscher Krone auf dem Kopf…
zu schöpfen stets aus vollem Topf.

Nur trautes Heim? Das ist Gefängnis …
entgrenzt zu sein, heißt das Bekenntnis,
mit Drogen flieht man Raum und Zeit
und macht das Leben endlos weit.

Der Müßiggang? Welch Langeweile!
Befriedigung bringt nur die Eile…
wer nicht in Hast die Tage nutzt,
fühlt nichts als Leere oder Frust.

Ein Süppchen nur? Da knurrt der Magen,
beginnt, nach fettem Fleisch zu klagen,
nach Tellern voll bis an den Rand …
Gemüse angedickt mit Schmand.

Moral, Gebot? Sie sind nicht wichtig,
allein die Gier beweist, was richtig…
was zählt, ist nur der Überfluss, der
Sinn fragt nicht mehr nach Genuß.

PS:
Passt prima zu Weihnachten, dem
Fest der Schlemmerei und Völlerei.
Mich hat dies Verhalten schon als
Kind irritiert. Dennoch, es gibt zum
Glück vereinzelt andere Lebens-
weisen.

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Avatar von Dana Stella Schuhr

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