Manchmal glaubt man sich verloren in Momenten, die das Herz berühren und wir Angst
haben zu fühlen. Hingabe ist Hingabe an das Leben. Leben ist doch das wertvollste Geschenk.
Wir wollen uns hingeben und wagen doch nicht unseinzugestehen, dass dazu in großem Glück und auch in tiefer Stille Schmerz gehört.
Manchmal begegnet Dir das Leben und es bringt Dir einen Menschen oder einen Augenblick, einen kleinen Moment, eine Chance, etwas was geschehen darf oder einen Weg der sich öffnet.
Und alles öffnet sich in Dir und Deinem Herzen.
Manchmal laufen wir genau da mit Herzklopfen und ge- dachten,, Vertrauen hinein und manchmal sind wir völlig frei dabei und manchmal malen wir dann einfach in bunt, und dann holt uns irgendetwas ein.
Eine Melodie, ein Wort, ein Geruch, eine ähnliche Situation, ein alter, vielleicht nicht mal bewusster Gedanke und dann wirbeln unsere Farben und werden blass und blasser und dann wird aus vertrauen, Angst und Schmerz und dann ist da nur noch die Traurigkeit.
Dann wollen wir rennen, weg-rennen, suchen alles was „nicht passt“, um nicht weiterzugehen und ja nichts zu fühlen und dann ziehen wir Mauern hoch und versuchen sie immer dicker zu stützen.
Das alles vor der Angst , Angst vor dem Schmerz, Angst vor Traurigkeit, weil wir Angst haben wirklich hinzuschauen.
Das fällt mir doch eines meiner Lieblingslieder ein von Mark Forster,, meine Soldaten,, Gedankensprünge, wie Seifenblasen.
Und wenn wir nicht hinschauen, werden wir trotzig und wütend und ohnmächtig und still, damit man uns ja nicht sieht, weil wir wollen uns ja selber nicht sehen.
Hilflosigkeit, pure Hilflosigkeit, da gerät doch etwas außer Kontrolle was nicht außer Kontrolle geraten darf, weil wir doch immer unseren eigenen automatischen Überlebens-Plan geschaffen hatten.
So sind wir ständig im Kampf, weil wir nicht wagen hinzuschauen- warum Angst, woher der Schmerz, was triggert mich so und warum darf ich nicht traurig sein in all dem Glück was eigentlich nur SEIN darf.
Wo ist das her, das ich mich damit so verurteile oder erstarre?
Warum lass ich Angst nicht zu und umarme sie und dann frage ich,, MICH,, was ist es, wo kommt es her und wovor hat meine Angst Angst.
Mut zu haben sich selber zu sehen. Sich selber zu fragen. Zuzulassen. Zu fühlen, das was wir nicht fühlen wollen.
Um es dann ganz zu machen in ganzer Liebe und im Vertrauen bleiben oder sein wie wollen wir alles leben und SEIN, wenn wir nur Teile und Anteile annehmen von uns und nicht ALLES lieben.
Los gehen, nicht aushalten sondern anhalten, nicht fühlen sondern rein fühlen.
Wir sind perfekt wie wir sind, mit all unseren Wunden, Ängsten und Schmerzen – hören wir hin, sie erzählen uns ALLES über uns und wie stark wir eigentlich sind.

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